In Gummersbach rasteten zwei Teenagerinnen (13) am Samstagabend (19. März) völlig aus: Erst attackierten sie eine Gruppe am Busbahnhof, dann die Polizei.
Trotz DiensthundErst Schlägerei in NRW-Stadt, dann knöpfen sich Teenies (13) Polizei vor
Schlimme Szenen am Samstagabend (19.März) in Gummersbach: Dort eskalierte zunächst ein Streit zweier Gruppen, später verletzten zwei Teenagerinnen (13) eine Polizistin und einen Polizisten.
Noch so jung, aber schon so renitent: Am Samstagabend spielten sich brutale Szenen in Gummersbach ab, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Zunächst gab es eine Schlägerei in der Nähe des Busbahnhofes: Dort verletzten sich eine 14-jährige Gummersbacherin, ihr 12-jähriger Bruder und deren Stiefvater leicht nach einer Auseinandersetzung.
Gummersbach: Teenies gehen am Busbahnhof auf Polizei los
Sie waren um kurz nach 19 Uhr von mehreren Personen (Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren) nach einem zunächst verbalen Streit angegriffen worden. Eine Gruppe von etwa fünf Personen, im Alter zwischen 13 und 16 Jahren, griff zunächst die 14-Jährige an. Als ihr Stiefvater ihr zu Hilfe kommen wollte, wurden auch er und der 12-Jährige leicht verletzt. Bei den Angriffen gegen die 14-Jährige soll auch ein Schlagring eingesetzt worden sein.
Doch da war noch lange nicht das Ende des brutalen Abends: Als die Polizei am Tatort eintraf, war die Gruppe Jugendlicher schon verschwunden, es wurde sofort eine Fahndung eingeleitet. Tatsächlich wurden wenig später zwei 13-jährige Mädchen in der Nähe im Bereich des Gummersbacher Forums aufgegriffen.
Laut Polizei machten si zunächst falsche Angaben zu ihren Personalien, ehe sie handgreiflich gegenüber der Polizei wurden. „Sie beleidigten die Polizisten lautstark und fortwährend. Durch anhaltendes Treten, Schlagen, Schubsen und Zerren versuchten sie sich der Festnahme zu entziehen“, so der Bericht der Polizei.
Gummersbach: Polizei muss Diensthund gegen Teenies einsetzen
Ihnen wurden schließlich Handfesseln angelegt, was sie offenbar jedoch nicht daran hinderte, sich weiterhin massiv gegen die Festnahme zu wehren. Da sich immer mehr Freunde der Beschuldigten versammelten und diese ihrerseits die Festnahme störten, wurden Unterstützungskräfte aus dem Oberbergischen Kreis angefordert .
Erst ein eingesetzter Diensthund konnte für etwas Ruhe sorgen, aber beim Transport zur Wache leisteten die Mädchen wieder erheblichen Widerstand. Auf der Wache konnte die Identität der Teenagerinnen festgestellt werden, ehe eine erneut um sich trat und einen Polizisten am Oberschenkel traf. Se randalierte auch im Beisein ihrer Mutter vor der Wache weiter. Die andere 13-jährige wurde von der Polizei zu ihrer Mutter gebracht. Der Polizist und eine weitere Polizistin wurden leicht verletzt, sie konnten ihren Dienst aber nicht fortführen. (bas)