Tausende Polizistinnen und Polizisten waren an Karneval in NRW im Einsatz, um für Sicherheit und Ordnung zu sorgen. Laut Zahlen des Innenministeriums schrieben sie etliche Anzeigen. Auch wegen Angriffen auf Kolleginnen und Kollegen.
Karneval in NRWEtliche Angriffe gegen Einsatzkräfte – zahlreiche Anzeigen
Die Polizei Nordrhein-Westfalen hat vorläufige Zahlen zu Einsätzen und Vorfällen an Weiberfastnacht, am Karnevalssonntag und am Rosenmontag vorgelegt: Laut Innenministerium wurden unter anderem 27 Anzeigen wegen tätlicher Angriffe gegen polizeiliche Einsatzkräfte geschrieben.
Es gab landesweit wegen verschiedener Delikte 275 Ingewahrsamnahmen und 26 vorläufige Festnahmen.
Innenminister Herbert Reul: „Ich danke unseren Einsatzkräften“
Eine Gesamtübersicht wird im Laufe des Aschermittwochs erwartet. Laut der vorläufigen Auswertung gab es 64 Anzeigen wegen Widerstandes gegen polizeiliche Einsatzkräfte und 63 Strafanzeigen wegen gefährlicher Körperverletzungen unter Einsatz einer Hieb- oder Stichwaffe.
Es wurden insgesamt 9469 Autofahrer überprüft, dabei wurden 196 Alkoholverstöße festgestellt.
Innenminister Herbert Reul (CDU) sagte dazu: „Karneval ist Kulturgut – aber Karneval ist auch viel Arbeit für unsere Polizistinnen und Polizisten. Im ganzen Land waren sie unterwegs, um Partymeilen zu schützen, Umzüge zu betreuen oder renitente und alkoholisierte Jecken im Zaum zu halten. Ich danke unseren Einsatzkräften für ihren nüchternen Blick auf die Lage im ganzen Land und dafür, dass wir alle sicher feiern konnten.“ (dpa)