Messerattacke in Wesseling24-Jähriger sticht mehrfach auf Mann (26) ein – zuvor fiel er bereits auf

Hinter einer Polizeiabsperrung sind Polizeifahrzeuge zu sehen.

In Wesseling kam es in der Nacht zu Freitag (6. Mai 2022) zu einem brutalen Messerangriff. Das Symbolfoto wurde am 4. Mai in Köln aufgenommen.

Wie im Wahn ist in der Nacht zu Freitag ein Mann durch Wesseling gelaufen und hat dabei mehrere Menschen mit einem Messer bedroht. Einen 26-Jährigen verletzte er dabei lebensgefährlich.

In der Nacht zu Freitag (6. Mai 2022) ist es in Wesseling zu einem lebensgefährlichen Messerangriff gekommen.

Ein tatverdächtiger 24-jähriger Mann wurde bereits festgenommen, wie die Kölner Staatsanwaltschaft mitteilte. Zuvor soll dieser einen 26-Jährigen mit mehreren Messerstichen lebensbedrohlich verletzt haben.

Wesseling: Mann bedroht mehrere Menschen mit einem Messer

Bereits vor dem Angriff fiel der unter Drogen stehende Tatverdächtige auf. Gegen 0.40 Uhr soll er eine Frau (24) in einer Straßenbahn der Linie 16 mit einem Messer bedroht und ihr Handy geraubt haben. Anschließend bedrohte er Passanten und Passantinnen in der Fußgängerzone und Besucher einer Spielhalle in der Flach-Fengler-Straße – ebenfalls mit einem Messer.

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Gegen 1.25 Uhr griff er schließlich sein 26-jähriges Opfer auf dem Kronenweg an. Dort waren mehrere Mitarbeiter einer Firma unterwegs – einen von ihnen soll der Tatverdächtige mehrfach in den Rücken gestochen und ihn damit lebensgefährlich verletzt haben. Er wird derzeit intensiv-medizinisch versorgt.

Messerattacke in Wesseling: Tatverdächtiger war bereits polizeibekannt

Der 24-Jährige wurde bei der Festnahme, bei der unter anderem Pfefferspray zum Einsatz kam, selbst ebenfalls leicht verletzt und wird derzeit auch noch im Krankenhaus behandelt – und dabei polizeilich bewacht. Die Polizei Köln hat für den Fall eine Mordkommission eingerichtet.

Der 24-jährige Tatverdächtige war bereits in der Vergangenheit häufiger polizeilich auffällig gewesen: unter anderem wegen Körperverletzungs- und Betäubungsmitteldelikten. Er soll noch am Freitag einem Haftrichter vorgeführt werden. Hinweise auf einen politischen oder religiösen Tathintergrund habe die Polizei zum aktuellen Ermittlungsstand nicht. (nb)