Am Samstag (17. September) rückte die Polizei zu einem Einsatz in Viersen ein, bei dem ein unangeschnalltes Kind bei einer Bremsung durch das Auto flog. Was sich dann herausstellte, ist an Dreistigkeit nicht zu übertreffen.
Horror-Einsatz in NRWUnangeschnalltes Kind fliegt bei Vollbremsung durch das Auto
Polizeibeamte wurden am Samstagvormittag (17. September) von einer Anruferin zu einer vermeintlichen Unfallflucht auf das Gelände eines Getränkemarktes in Viersen gerufen.
Gegen 9.30 Uhr wollte die Viersenerin mit ihrem Auto einen Supermarkt-Parkplatz verlassen, als sie am Ende des Parkplatzes scharf bremste. Dabei flog ihr 8-jähriges Kind, das unangeschnallt auf dem Beifahrersitz saß, in die Windschutzscheibe.
NRW: Unangeschnalltes Kind fliegt bei Bremsung durch Auto
Die Scheibe wurde zwar deutlich beschädigt, das Kind blieb glücklicherweise unverletzt. Gegenüber der Polizei NRW gab die 28-jährige Fahrerin an, dass ein Auto mit hoher Geschwindigkeit von einem anderen Parkplatz nebenan gekommen sei und sie darum sie so stark bremsen musste.
Im Verlauf der Ermittlungen am Unfallort stellte sich aber heraus, dass die Autofahrerin ganz normal hatte bremsen müssen und dass es sich nicht um eine Notbremsung aufgrund eines anderen Autofahrers handelte.
Die Polizei NRW appelliert ganz eindringlich an alle Eltern und auch alle anderen Menschen, die gemeinsam mit Kindern im Auto unterwegs sind, Kinder immer in geeigneten und altersentsprechenden Kindersitzen zu sichern.
Auch soll immer vergewissert werden, dass das Kind richtig angeschnallt ist. Eine Bremsung kann ein Kind im schlimmsten Fall sogar durch das Auto schleudern und gefährliche Verletzungen verursachen. (als)