Polizisten stoßen am Mittwochabend in Wuppertal in einer Wohnung auf die Leiche einer 41-jährigen Frau. Ihr Ehemann ist schwer verletzt und stirbt kurz darauf bei einer Notoperation. Was ist passiert?
Drama während des EM-Spiels gegen UngarnGehörloser sticht in NRW auf Ehefrau ein – beide sterben
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Zwei Tote bei einem Gewaltverbrechen in Wuppertal (Symbolbild).
Bei einem Gewaltverbrechen sind in Wuppertal zwei Menschen ums Leben gekommen.
Die Polizei sei am Mittwochabend während des EM-Vorrundenspiels zwischen Deutschland und Ungarn zu einem Wohnhaus in der Nordstadt gerufen worden, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag (20. Juni).
Ermittlungen „in alle Richtungen“
In der Wohnung stießen die Beamten auf die Leiche einer 41-jährigen Frau und ihren lebensgefährlich verletzten 48 Jahre alten Ehemann. Er starb wenig später im Krankenhaus während einer Notoperation. Die Tochter des Ehepaares sei während der Tat nicht daheim gewesen und anschließend von Seelsorgern betreut worden.
Laut „Bild“-Angaben war der Mann gehörlos, ein Nachbar zeigte sich geschockt gegenüber der Zeitung. Er habe sich immer mit Fingern verständigt. „Er war ein lieber Kerl – das hätte ich ihm niemals zugetraut.“
Eine Mordkommission nahm die Ermittlungen auf. Die Taten seien vermutlich mit einem Messer begangen worden.
Um dies mit Gewissheit sagen zu können, müssten aber noch die Untersuchungen der sichergestellten Gegenstände und die Obduktionen abgewartet werden, sagte eine Staatsanwältin. „Wir ermitteln in alle Richtungen.“ Konkrete Hinweise auf einen dritten Beteiligten gebe es aber bislang nicht. (dpa/mg)
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