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Nach HurrikanBiden in Florida: Doch diesen Satz sollte die Öffentlichkeit nicht hören – „Niemand f****...“

Bei seinem Besuch in Florida, um die Schäden infolge des Hurrikans zu begutachten, erregte US-Präsident Biden nun mit einem Satz aus seinem Gespräch mit dem Bürgermeister von Fort Myers Beach Aufmerksamkeit. Die Worte waren nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.

Nach dem Durchzug von Hurrikan „Ian“ hat sich US-Präsident Joe Biden im Bundesstaat Florida ein Bild vom Ausmaß der Schäden gemacht. Der Präsident und seine Ehefrau Jill Biden überflogen am Mittwoch (5. Oktober 2022) in einem Hubschrauber das Gebiet um die Stadt Fort Myers im Südwesten Floridas, wo „Ian“ vergangene Woche verheerende Verwüstungen angerichtet hatte.

Während Biden im Rahmen seines Besuchs mit Ray Murphy, dem Bürgermeister von Fort Myers Beach sprach, war versehentlich sein Mikrofon noch an. Dadurch waren Aussagen des US-Präsidenten zu hören, die so sicher nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren.

Hurrikan „Ian“: US-Präsident Biden begutachtet Schäden in Florida

Während der Unterhaltung mit dem Bürgermeister hört man Joe Biden deutlich sagen: „No one f**** with a Biden“ – was sinngemäß so viel bedeutet wie „niemand legt sich mit einem Biden an“ (siehe Video oben).

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Ob der US-Präsident damit den Wirbelsturm oder eine Person meinte, ist nicht bekannt. Es liegt jedoch nahe, dass Biden mit diesem Spruch Bürgermeister Murphy lediglich Mut zusprechen und den betroffenen Menschen vor Ort seine Unterstützung zusichern wollte. Dennoch: Dass diese Worte laut zu hören waren und nun im Internet kursieren, war bestimmt nicht im Sinne des US-Präsidenten.

Biden sprach von einem „historischen und titanischen, unvorstellbaren Sturm“, der „alles in Fetzen gerissen hat“. Viele Menschen müssten nun „bei Null anfangen“, um sich ihr Leben wieder aufzubauen.

„Ian“ verwüstet Florida: Joe Biden trifft auf Republikaner Ron DeSantis

Ian hatte Florida am Mittwoch vergangener Woche (28. September 2022) als Hurrikan der zweithöchsten Kategorie 4 getroffen. Der Wirbelsturm richtete in dem Bundesstaat im Südosten der USA massive Verwüstungen an, weite Landstriche wurden überschwemmt, zahlreiche Häuser zerstört.

Die genaue Zahl der Todesopfer ist bislang unklar. Die Behörden sprachen zuletzt von 93 bestätigten Todesfällen, die Medien von mehr als hundert Toten. Rettungskräfte sind in den Überschwemmungsgebieten immer noch auf der Suche nach Vermissten.

Bidens Besuch in Florida hatte auch eine politische Dimension – der US-Präsident traf dort auf den republikanischen Gouverneur Ron DeSantis, einen aufstrebenden politischen Gegner und harten Kritiker, der als möglicher Kandidat bei den Präsidentschaftswahlen 2024 gilt. Biden hatte DeSantis zuvor als Teil einer zunehmend extremer werdenden Rechten porträtiert.

Hurrikan „Ian“ führte nun jedoch zu einer Art Burgfrieden zwischen den beiden Politikern: DeSantis hieß Biden in Florida willkommen und betonte die gute Zusammenarbeit, der Präsident wiederum gratulierte dem Gouverneur zu dessen „guter Arbeit“. „Wir haben sehr verschiedene politische Philosophien, aber wir haben perfekt zusammengearbeitet“, sagte Biden. (afp, jba)