Ukraine-KriegKremelsprecher mit deutlichen Worten – Westen trägt die Schuld

Russlands Präsident Putin hier bei seiner Neujahrsansprache am 31. Dezember 2022.

Russlands Präsident Putin hier bei seiner Neujahrsansprache am 31. Dezember 2022. Der Kreml wirft dem Westen mangelnden Verhandlungswillen vor.

Am 24. Februar 2023 jährt sich der russische Angriffskrieg in der Ukraine. Putin und Biden wollen sich kommende Woche äußern.

Der Westen trägt die Schuld an der Misere im Krieg Russlands gegen die Ukraine. So hat es Kremlsprecher Dmitri Peskow am Sonntag (19. Februar 2023) in einem TV-Interview, wie die russische Nachrichtenagentur Tass meldete, ausgedrückt. Dem Westen fehle es an Offenheit für Friedensinitiativen, so Peskow.

Russland hat dem Westen nach bald einem Jahr Angriffskrieg gegen die Ukraine fehlenden Verhandlungswillen vorgeworfen. Aus diesem Grund werde der Westen wohl auch kein Treffen von Russlands Präsident Wladimir Putin mit US-Präsident Joe Biden befürworten, sagte Peskow. Russische Truppen waren am 24. Februar 2022 ins Nachbarland einmarschiert.

Ukraine-Krieg: Putin mit Rede an die Nation – Biden reist nach Polen

Aus Sicht der angegriffenen Ukraine wie westlicher Länder fehlt eine Verhandlungsbasis, weil Russland an seinen Eroberungen in der Ukraine festhält und die Kiewer Führung stürzen will.

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Der belarussische Staatschef Alexander Lukaschenko hat mehrfach schon ein Treffen der Präsidenten Russlands und der USA angeregt.

Als Ort schlug er die belarussische Hauptstadt Minsk vor, wo 2015 unter deutsch-französischer Vermittlung ein inzwischen längst gescheiterter Friedensplan ausgehandelt worden war.

An diesem Dienstag (21. Februar 2023) will Putin in Moskau eine Rede an die Nation halten. Der Kremlchef werde über die „Militäroperation“ und deren Auswirkungen sprechen, kündigte Peskow an.

Der Begriff Krieg wird in Russland nach wie vor vermieden. US-Präsident Biden wird am selben Tag zu einer Rede in Polens Hauptstadt Warschau erwartet, einem Nachbarland der Ukraine. (dpa)