Trump-Tochter bricht ihr SchweigenIvanka leidet wegen Donald Trump: „Schmerzhafte Erfahrungen“

Ivanka Trump (hier 2020 auf einer Technik-Messe in Las Vegas).

Ivanka Trump (hier 2020 auf einer Technik-Messe in Las Vegas) steht weiterhin zu ihrem Vater.

Zum ersten Mal in der Geschichte der USA wurde ein Ex-Präsident wegen einer Straftat verurteilt. Donald Trump wurde in allen Punkten wegen der Schweigegeld-Verschleierung für schuldig gesprochen. Seine Tochter Ivanka Trump enthüllt nun ihre eigene Gefühlslage.

von Martin Gätke (mg)

Zum allerersten Mal äußert sich Ivanka Trump öffentlich zur Verurteilung ihres Vaters, Ex-Präsident Donald Trump. 

Im Mai 2024 hat die Jury des New Yorker Strafgerichts Donald Trump in 34 Fällen für die Verschleierung von Schweigegeldzahlungen verurteilt. Es ist das erste Mal in der US-Geschichte, dass ein Ex-Präsident wegen einer Straftat verurteilt wird.

Trumps Tochter zeigte sich von dem Urteil sichtlich betroffen. Bereits kurz nach dem Schuldspruch teilte sie auf X mit, dass sie auch in Zukunft zu ihrem Vater stehen und ihm den Rücken stärken werde. Zu einem alten Foto, das sie als kleines Mädchen im Arm ihres Vaters zeigt, schrieb die 42-Jährige: „I love you, dad“.

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Ivanka Trump: „Es ist schmerzhaft, das zu erleben“

Nun nimmt Ivanka im „Lex Fridman Podcast“, dem Podcast eines russisch-amerikanischen YouTubers, länger Stellung zu ihrem Vater.

Im Podcast erklärt Ivanka Trump, wie schwer es für sie gewesen sei, den Prozess überhaupt zu verfolgen. Fridman wollte genauer wissen, wie sich all das juristische Drama auf sie ausgewirkt habe. „Es ist schmerzhaft, das zu erleben, aber letztendlich wünsche ich mir, dass es nicht so hätte kommen müssen“, erklärte Ivanka Trump mit Blick auf das Urteil. Das berichtet „TMZ“.

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Donald Trump steckt noch weiterhin tief im juristischen Sumpf, etwa wegen des Sturms auf das Kapitol. Trump hat mit Erfolg versucht, den Prozess zu verhindern: Der mehrheitlich konservative Supreme Court hat festgehalten, dass der US-Präsident nicht über dem Gesetz steht, aber für zentrale, von der Verfassung vorgeschriebene Aufgaben nicht angeklagt werden kann. Ein Teilerfolg. 

Ivanka Trump: „Werde ihn immer bedingungslos lieben“

Ivanka erklärt: Egal, was im Fall ihres Vaters passiert, sie werde ihn „bedingungslos lieben“, weil die Liebe immer siege.

Ivanka verriet in dem Podcast zudem, warum sie sich aktuell nicht so stark in der Politik engagiert wie einige andere Familienmitglieder. Als ihr Vater noch US-Präsident war, tauchten sie und Jared Kushner an seiner Seite als Berater auf.

Donald Trump im Jahr 1998 zusammen mit Ex-Frau Ivana Trump (†2022) und Tochter Ivanka (rechts) in New York.

Donald Trump im Jahr 1998 zusammen mit Ex-Frau Ivana Trump (†2022) und Tochter Ivanka (rechts) in New York.

„Es ist eine ziemlich dunkle Welt. Es gibt viel Dunkelheit, viel Negativität, und das steht einfach im Widerspruch zu dem, was ich als Mensch gut finde“, erklärt sie. „Und, wissen Sie, es ist ein wirklich hartes Geschäft. Für mich und meine Familie fühlt es sich daher richtig an, nicht daran teilzunehmen.“ Auf Instagram ist zu sehen, wie Ivanka stattdessen ihre Zeit verbringt: Sie genießt das Familienleben in vollen Zügen.

Währenddessen steigen die Chancen für ihren Vater, erneut ins Weiße Haus einzuziehen: Nach Joe Bidens desaströsem Auftritt bei der TV-Debatte verschlechtern sich die Umfragewerte des Demokraten rapide. In der eigenen Partei mehren die Stimmen, die einen Rückzug des 81-Jährigen aus dem Rennen um die Präsidentschaft fordern.