Kölner Hartz-PärchenDennis lässt schwangere Isa zusammenbrechen, TV-Team greift ein

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Die Kölner Isabella und Dennis sind bekennende Hartz-IV-Empfänger.

Köln – Hartz IV ist für viele Menschen in Deutschland traurige Realität und eine Lebenssituation, aus der sie mit aller Macht herauskommen wollen. Anders sieht es bei Isabella (27) und Dennis (34) aus. Das Kölner Paar lebt aus Überzeugung von Hartz IV, wie sie in der Sendung „Armes Deutschland“ (RTL2) am Dienstag (27. April) in einer Wiederholung erzählen.

  1. „Armes Deutschland“ (RTL2) zeigt am Dienstag (27. April) Isabella und Dennis aus Köln
  2. Die beiden leben aus Überzeugung von Hartz IV
  3. Dennis lässt seine hochschwangere Freundin zusammenbrechen, TV-Team muss eingreifen

Hinweis: Bei der Folge handelt es sich um eine Wiederholung aus dem Jahr 2017.

Isabella und Dennis, für die beiden läuft es nicht gerade rosig: Das Jugendamt hat ihnen ihre vier Kinder bereits abgenommen und zu Pflegeeltern gegeben. In ihrer Notunterkunft darf das Pärchen nur noch wohnen, weil Isabella mit dem fünften Kind schwanger ist.

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Kölner Hartz-Paar Isabella und Dennis: „Whirlpool sollte das Amt schon bezahlen!“

Ihre Wohnung gleicht einer Baracke, was vor allem an Dennis liegt, der außer Rauchen und Für-Geld-zum-Amt-Laufen keine weiteren Aktivitäten auszuüben scheint.

„Ein Whirlpool und eine Haushälterin sollte das Amt schon bezahlen“, so die bescheidene Meinung von Dennis. „2000 bis 3000 Euro“ pro Monat erachtet er als angemessene Unterstützung vom Staat.

Jetzt, kurz vor der Geburt, droht das Amt damit, dem Paar auch noch das fünfte Kind abzunehmen.

„Armes Deutschland“: Dennis will mit Freundin und Kind aus Deutschland auswandern

Doch das wollen Isabella und Dennis verhindern. Dennis´ Plan: Er und Isabella verlassen Deutschland, um das Kind selbst großziehen zu können. „Am liebsten nach Asien oder Amerika, wo es schön warm ist“, sagt Dennis.

Isabella ist mehr als skeptisch, ob sich die Auswanderung überhaupt lohnt und sagt das ihrem Liebsten auch.

Doch weder von ihr noch von der Mitarbeiterin einer katholischen Einrichtung, bei dem das Pärchen weiteres Geld für die Versorgung des ungeborenen Kindes beantragt, lässt sich Dennis umstimmen.

Hochschwangere Isabella bricht auf der Straße zusammen

Wie knallhart der 34-Jährige seinen Willen durchdrückt, zeigt sich nur kurze Zeit später. Isabella muss mit ihrem Freund in einem einstündigen Fußmarsch Kisten und Säcken zu einem Lager transportieren, wo Dennis wieder einmal Sachen einlagern möchte – natürlich auf Kosten des Staates.

Für die Hochschwangere ist das Stress pur. Nicht nur, dass sie eigentlich gar nicht mehr schwer arbeiten dürfte, die Hitze und Dennis´ aggressive Art machen ihr zusätzlich zu schaffen.

Plötzlich bricht Isabella zusammen, sie hat starke Unterleibsschmerzen. „Ich dachte, da muss irgendwas passiert sein“, wird sie später sagen. Doch anstatt sich um sie zu kümmern, bleibt Dennis eiskalt. „Ich will hier jetzt keinen Krankenwagen haben.“

Dennis lässt Isabella zurück – TV-Team ruft Notarzt

Der 34-Jährige gibt seiner Freundin die Schuld dafür, dass diese nun vermutlich verfrühte Wehen bekommen hat.

Da greift das TV-Team ein und ruft den Notarzt. Dennis zieht indes alleine mit Sack und Pack zum Lager weiter und lässt seine Freundin einfach zurück.

Im Krankenhaus stellen die Ärzte zunächst die Horror-Diagnose Schwangerschaftsvergiftung. Das würde das Leben von Frau und Kind ernsthaft gefährden. Doch zum Glück gibt eine weitere Untersuchung am nächsten Tag Entwarnung.

„Armes Deutschland“-Protagonist setzt Freundin mit Trennungs-Drohung unter Druck

Nichtsdestotrotz wächst bei Isabella der Unmut über Dennis´ unreflektierte Zukunftspläne. Denn wenige Tage vor der Geburt hat der Arbeitslose immer noch keine Vorkehrungen für eine mögliche Auswanderung getroffen.

Die Mitarbeiterin einer katholischen Einrichtung spricht Klartext: Geht Isabella nicht in ein Mutter-Kind-Haus, wird das Amt dem Pärchen auch das fünfte Kind wegnehmen.

Dennis will das natürlich nicht wahrhaben und setzt seine Freundin stattdessen noch mehr unter Druck: Für ihn ist die Beziehung beendet, sollte Isabella tatsächlich in das Mutter-Kind-Haus ziehen.

Jugendamt nimmt Kölner Paar auch das fünfte Kind weg

Es kommt wie erwartet: Kurz nach der Geburt entzieht das Jugendamt dem Kölner Pärchen das fünfte Kind. Für Isabella bricht eine Welt zusammen. „Die Welt ging für mich unter und ich fiel in Depressionen“, sagt sie anschließend.

Anstatt nun endlich für seine Freundin da zu sein, macht Dennis Isabella weitere Vorwürfe und setzt sie mit Trennungs-Drohungen unter Druck.

Es droht auch wieder der Rauswurf aus dem Obdachlosenheim. Doch Dennis hat schon eine Idee: „Eine Schwangere können die nicht einfach auf die Straße setzen.“ (mah)