Stephan hat genug: Nicht zuletzt aufgrund von Streitigkeiten mit dem Jobcenter will der „Armes Deutschland“-Darsteller auswandern – auf die Leistungen der Behörde will er aber nicht verzichten.
„Armes Deutschland“Hartz-IV-Empfänger plant neues Leben auf Mallorca – das Amt soll weiter zahlen
Stephan will weg! Der 53-jährige „Armes Deutschland“-Darsteller hat genug von der Bundesrepublik und möchte auswandern. In einer neuen Folge der RTLZWEI-Show am Montag (16. Mai 2023) erzählt er: „Da ich kein Bock mehr habe auf den deutschen Staat und das Sozialsystem sowieso nicht mehr passt, habe ich jetzt ganz andere Pläne.“
Sein Ziel: Mallorca. Hier lebte Stephan schon einmal für eine Weile – jetzt will er zurück. Denn auf der balearischen Sonneninsel würden unter anderem viele Freunde und Geschäftspartner von ihm wohnen.
„Armes Deutschland“: Stephan feuert gegen das Jobcenter – „Asoziale Typen“
Ob er irgendwas an Deutschland vermissen wird? „Einige Leute, ansonsten fällt mir nicht viel ein. Was mir nicht fehlen wird? Garantiert das Jobcenter!“
Mit der Behörde steht Stephan wegen nicht gezahlter Leistungen schon länger auf Kriegsfuß: „Mein Verhältnis zum Jobcenter ist sowas von gestört! Asoziale Typen, die da arbeiten und eigentlich haben sie ja nur durch uns diesen Job.“ Schließlich würde es ohne Arbeitslose ja auch kein Jobcenter geben.
Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage zu „Armes Deutschland“ teil:
Worauf Stephan jedoch nicht verzichten will: Die Leistungen des Jobcenters. Auch auf Mallorca möchte er weiter Arbeitslosengeld beziehen – aus Deutschland.
Das ist natürlich nicht erlaubt, was auch Stephan bewusst ist: „Wenn man es rechtlich sehen würde, würde ich die bescheißen. Das ist korrekt.“
„Armes Deutschland“: Geht Stephans Plan auf?
Und so macht sich Stephan schließlich mit seinem Hund Aaron auf den Weg von Solingen Richtung Mallorca. Mit dem Auto geht es erst rüber nach Spanien und von dort mit der Fähre auf die Insel.
Hier möchte sich Stephan selbstständig machen. Und zwar gemeinsam mit Kumpel Gerd, der schon länger auf Mallorca lebt und im Garten- und Landschaftsbau tätig ist. Und der hat auch tatsächlich sofort einen ersten Auftrag für Stephan.
Das Arbeitslosengeld aus Deutschland soll darüber hinaus ein zusätzliches „Taschengeld“ sein. Und tatsächlich scheint Stephans Plan aufzugehen – zumindest vorerst: Beim Gang zum Geldautomaten stellt er fest, dass ihm das Jobcenter Geld überwiesen hat. „Ich bin zufrieden, alles richtig gemacht!“
Vier bis fünf Monate lang wolle er das Ganze nun durchziehen. „Wenn sie vorher darauf kommen – okay – dann ist das so. Dann sperren die es mir halt. Egal! Ich bin eh weg.“ Von schlechtem Gewissen keine Spur: „Es ist eine Genugtuung, den deutschen Staat mal zu f...!“ (tab)