In der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ wurde eine Nebensache zum Hauptaugenmerk. Die Händler Wildhagen und Lehnertz lieferten sich ein Gefecht, bei dem am Ende die Freundschaft der beiden Männer auf dem Spiel stand...
„Bares für Rares“Freundschaft kaputt? „Wirst bereuen, dass Du mir das angetan hast“
Ulrike und Hans Dieter Schille brachten ein Zigarettenwerbeschild mit eingearbeitetem Thermometer zur neuen Folge „Bares für Rares“ im ZDF mit. Doch nicht das Schild bekam die volle Aufmerksamkeit von Lichter, Experte und Händlern.
Beim Objekt der Begierde handelte es sich nämlich um die Holzkiste, in der das Schild aufgehoben und transportiert wurde. Und die führte schlussendlich sogar zu Streit im Händlerraum...
„Bares für Rares“: Nebensache wurde zum Mittelpunkt
„Die Kiste ist aber schön“, lautete der erste Kommentar von Host Lichter (60) mit Blick auf das Verpackungsexemplar. Auch Experte Sven Deutschmannek (45) fügte hinzu: „Die finde ich phänomenal. Die hat jemand anfertigen lassen.“
Lichters Frage lag dann auf der Hand: „Wer hat die schöne Kiste gebaut?“ Als Antwort zeigte Ulrike auf ihren Ehemann. „Damit kannst Du Dich selbstständig machen“, so Lichter zum bescheidenen Hans Dieter. „Ja jetzt ehrlich, die ist ja sehr gut gemacht“, kam Deutschmannek aus dem Schwärmen nicht mehr heraus.
30 bis 40 Euro hatte sich das Ehepaar für das Komplettpaket bestehend aus Schild und Aufbewahrung vorgestellt. 50 Euro waren aber laut Expertise drin. „Weil diese wunderschöne Kiste dazugehört“, so Deutschmannek.
Im Händlerraum führte vor allem die Kiste zu Begeisterung – von dem Schild war hingegen kaum die Rede. „Das ist wahrscheinlich die schönste Transportbox, die hier je angekommen ist“, staunte Händler Markus Wildhagen (55). Ulrike verkündete erneut stolz: „Von meinem Mann.“ „Bares für Rares“-Händler Jan Čížek (46) lobte: „Sie haben sich so viel Mühe gegeben, diese Kiste zu bauen. Hervorragend.“
„Bares für Rares“: Händler liefern sich Gefecht – führt das zu Ärger?
Schnell schellten die Gebote der Händler im Raum dann in die Höhe. Wildhagen und Kollege Walter Lehnertz (55) lieferten sich schließlich ein Gefecht. Ehe sich die Zuschauerinnen und Zuschauer im ZDF versahen, war Lehnertz bei 230 Euro angekommen.
Bei dieser Summe stoppte Wildhagen mit einem mahnenden „Waldi“ die Verhandlung. Der ließ sich jedoch nicht beirren, wollte das Schild inklusive Kiste augenscheinlich unbedingt haben.
Auf das 240 Euro-Gebot von Lehnertz konterte Wildhagen dann zwar doch noch mit 280 Euro, darauf kassierte er aber die Antwort seines Kontrahenten: „Jetzt kriegst Du es erst recht nicht. 300 Euro.“ Gesagt, getan. 300 Euro wanderten also zu dem sympathischen Ehepaar.
Während Ulrike und Hans Dieter glücklich den Raum verließen, richtete der Käufer sein Wort an den Händler-Kollegen: „Mein lieber Düsseldorfer Nicht-Freund. Es wird ewig dauern, bis wir wieder in den Freundeskreis einschließen. Du wirst bitterlich bereuen, dass Du mir das angetan hast.“ Den Grund für seine spaßige Boshaftigkeit nannte er obendrein: „Ich werde die nie verkauft kriegen für den Preis, aber das ist es mir jetzt wert.“