„Bares für Rares“ heißt es regelmäßig im ZDF: Friedrich Häusser ersteht eine tierische Kuriosität, die zuvor für Rätselraten im Händlerraum gesorgt hat.
„Bares für Rares“Tierische Kuriosität sorgt für Rätselraten im Händlerraum – „Was ist es?“
„Was ist dem denn passiert?“, fragte sich Horst Lichter (60), als er in der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ vom 2. Februar 2022 einen ganz besonderen Teddybären sah.
Denn das flauschige Kuscheltierchen war völlig aus der Form geraten. Das hat aber einen guten Grund, wie Experte Detlev Kümmel (53) aufklärte: Denn das putzige Bärchen ist nicht zum Spielen gedacht, sondern eine Kinder-Garderobe.
Der Galerist für Kunst und Antiquitäten verrät, dass das gute Stück aus einer Teddy-Fabrik in England stammt, zwischen 1994 und 2005 produziert wurde und auf den Namen „Bedroom Tidy“ (ordentliches Schlafzimmer) hört.
„Bares für Rares“: Kandidatin zahlte 3,50 Euro auf dem Flohmarkt für die Rarität
Mitgebracht hat die tierische Kuriosität das Mutter-Tochter-Duo Diana Thesing und Julia Brück. Mama Julia verriet dabei, dass sie mit dem Bären einen echten Schnapper auf dem Flohmarkt geschossen hat. Schlanke 3,50 Euro zahlte sie einst für das seltene Fundstück. Im Händlerraum erhoffte sie sich nun das Vielfache von dem Preis.
Die Expertise von Kümmel sollte ihr Recht geben, er schätzte den Wert auf 80 bis 120 Euro. Horst Lichter war sowieso aus dem Häuschen, er hatte so etwas zuvor noch nie gesehen. „Das ist jeck, das ist kurios – das kriegt ihr verkauft“, sagte der ZDF-Moderator und Fernsehkoch.
Doch bei den Bietern herrschte erstmal Rätselraten, als sie den verzerrten Teddy sahen. „Ist das ein Katzenbaum“ kam es von den interessierten Bietern. „Sehr lustig, was sie mitgebracht haben. Was ist es denn?“, war dann die erste Frage an die Verkäuferinnen.
„Bares für Rares“: Friedrich Häusser sichert sich Kuriosität
Die Frauen klärten auf, dass es sich um eine Kinder-Garderobe handelt und entfachten damit ein Wettbieten zwischen den Händlern. Sieger war am Ende Friedrich Häusser (69). Der Kunst- und Antiquitätenhändler sicherte sich das rare Teil für 100 Euro und war glücklich über seinen Fang: „Das ist nicht nur für mich eine große Freude. Ich weiß, wer sich sehr darüber freuen wird.“
Der Händler war zufrieden und die Kandidaten waren es auch. Mutter und Tochter verrieten auch gleich, was sie mit der Kohle anstellen. Sie sagten zum Abschied: „Wir hauen das in Pulheim auf den Kopf.“ (kem)