Jetzt ist die Ahnungslosigkeit aufgeflogen: In der aktuellen Ausgabe von „Bares für Rares“ passiert etwas Seltenes. Die Händlerin und Händler tappen bei der Identifizierung eines Verkaufsexemplars im Dunkeln.
„Bares für Rares“Trödel-Objekt entlarvt Ahnungslosigkeit der Händler
In einer der Folge von „Bares für Rares“ am 14. April 2022 steht ein Tier im Mittelpunkt. Jedoch entlarvt es die Ahnungslosigkeit der sonst so selbstsicheren Händlerinnen und Händler...
Es geht um den Kauf eines Vogels. Den wollten Anny Pries und Hans-Werner Buss nämlich in der Trödel-Show im ZDF an die Händlerin und Händler bringen. Jedoch blamierten sich die meisten anwesenden Händler sowie die Händlerin mit ihrem Unwissen.
„Bares für Rares“: Porzellan-Vogel entlarvt Ahnungslosigkeit der Händler
Während also einige rätseln müssen, um welchen Vogel es sich bei dem mitgebrachten Porzellan-Exemplar eigentlich handelt, weiß Horst Lichter (60) sofort Bescheid. Ein Falke. „Ja, das sehe ich an dem kurzen Schnabel“, erklärt er sein Wissen. Experte Albert Maier (72) zeigt sich begeistert von Lichters Kenntnissen.
Dann betritt das Ehepaar aus Steinfurt den Raum und bekommt eine Lehrstunde in Vogel-Wissen. „An dem gefleckten Federkleid kann man gut erkennen, was für ein Tier das ist. Ein Gerfalke. Diese Falkenart ist die größte ihrer Art“, belehrt Maier und schiebt hinterher: „Es ist ein sehr schöner Falke.“
Und was für eine Summe kann das Verkäufer-Ehepaar dafür erwarten? „Zwischen 400 und 500 Euro“, schätzt der „Bares für Rares“-Experte. Ab gehts also in den Händlerraum. Die Anwesenden offenbaren im Gegensatz zu Horst Lichter recht schnell, dass ihre Kenntnisse in Sachen fliegende Gefieder-Tiere nicht ganz so ausgereift sind.
„Das ist ein Bussard“, vermutet der eine, „der hat aber den Kopf von einer Taube“, wirft ein anderer ein. „Ich glaube, dass dies noch ein sehr junger Vogel ist“, will Händlerin Susanne Steiger (39) glänzen. „Ein junger Adler also“, ist sich Kollege Jan Čížek (46) sicher. „Nee, die haben andere Schnäbel“, sagt Steffen Mandel (68) und bringt es dann auf den Punkt: „Von der Kopfform her eine Falken-Sorte.“ Na, endlich!
Dann kann die Verhandlung ja starten. Mit 150 Euro steigt Markus Wildhagen (55) ein. Die Gebote steigen, wenn auch zaghaft, in die Höhe. Für 400 Euro geht der seltene Falke schlussendlich über den Tisch. Und es schlägt ausgerechnet der Händler zu, der das Tier richtig identifizieren konnte. Mit den Worten „Jetzt habe ich einen Vogel“, verabschiedet Mandel das Verkäufer-Ehepaar.