Birgit Schrowange ist ein echtes Urgestein der deutschen TV-Landschaft. Bereits seit 1978 ist die Moderatorin im Fernsehbereich tätig und hat verschiedene Stationen durchlebt. Dabei hat sie auch mit zunehmenden Alter nie verlernt, zu sich und ihrem Äußeren zu stehen.
Birgit SchrowangeModeratorin erklärt, wie sie sich im Alter fit hält – „Sex gehört auch dazu“
Birgit Schrowange verrät, wie sie sich auch im Alter noch wohl in ihrer Haut fühlt. Seit über 40 Jahren ist die Moderatorin bereits Teil der deutschen Fernsehlandschaft. Seit ihren Anfängen beim „WDR“ hat sie bereits für das „ZDF“ und am prominentesten für „RTL“ gearbeitet.
Ihre klassische Optik war dabei die freche Kurzhaarfriseur in einem tiefen brünetten Ton, wie ihr auch oben im Video sehen könnt. Mit diesem Look war sie für 25 Jahre das Gesicht des RTL-Magazins „Extra“. Doch natürlich geht das Alter auch an der Moderatorin nicht spurlos vorbei. Schrowange lernte daher bereits früh, auch mit zunehmenden Alter zu sich selbst zu stehen. In einem Interview mit dem österreichischen Magazin „Madonna“, verriet die 66-Jährige ihre besten Tipps, sich auch im Alter noch wohlzufühlen.
Schrowange findet Diskussion um Haarfarbe von Frauen „einfach lächerlich“
Einer der sensibelsten Punkten bei vielen Menschen im Laufe der Jahre ist die Haarfarbe. Zu dem Verlust der eigenen Haarfarbe zu stehen und die graue beziehungsweise weiße Haarpracht zu akzeptieren fällt vielen nicht leicht. Schrowange hingegen, entschied bereits vor sieben Jahren das Färben einzustellen. Damit war sie die erste TV-Moderatorin, die sich mit grauen Haaren vor die Kamera stellte. Für die 66-Jährige, ist die Diskussion um die Haarfarbe sowieso nicht wirklich sinnvoll.
„Ich finde weiße Haare einfach schön, das hatte also gar nichts damit zu tun, dass ich zu meinem Alter stehe“, erzählt die ehemalige „Aktuelle Stunde“-Moderatorin. Für sie sei die ganze Diskussion „über Frauen mit weißen Haaren einfach lächerlich“. „Meine männlichen Kollegen hat noch nie jemand gefragt, warum sie sich nicht die Haare färben und wie sie sich mit weißen Haaren vor der Kamera fühlen“, betont Schrowange weiter.
Weiter erklärt die Moderatorin, dass die „Sichtbarkeit“ ihrer Altersklasse im Fernsehen wichtig sei. „Früher waren Frauen in meinem Alter überhaupt nicht sichtbar. Die wurden schlichtweg übersehen. Ab 45 warst du früher beim Fernsehen raus“, erinnert sie sich zurück. Im Gegensatz dazu habe sich heute „schon vieles zum Positiven verändert“. Gerade im Fernsehen werde mehr „auf Diversität gesetzt“, was wichtig ist, da sich alle „vertreten fühlen“ müssen.
Die Neigung dazu, den eigenen Altersprozess aufhalten zu wollen, ist aber auch heute noch in der TV-Landschaft vertreten. „Ab 40 bist du für dein Gesicht selbst verantwortlich, da spiegelt sich alles wider: Neid, Missgunst...“, erläutert die Moderatorin ihre Ansicht. Natürlich ist aber auch Schrowange nicht frei von Eitelkeit und hat ihre Tipps und Tricks, um sich selbst „frisch“ zu halten.
Schrowange glaubt, es ist das beste, „in Würde alt zu werden“
Der Schönheitstipps des ehemaligen RTL-Stars lautet „in Würde alt zu werden“. Dies gelingt aber auch Schrowange selbst nicht ganz ohne Einschränkung. „Wenn meine weißen Haare nicht gut aussehen würden, würde ich sie bestimmt nicht so tragen“, gibt die 66-Jährige zu. Drei Dinge hält sie für besonders entscheidend, um würdevoll zu altern.
„Woran ich mich halte, ist, immer Sonnenschutz aufzutragen, Bewegung zu machen und mich halbwegs gesund zu ernähren“, erklärt die Gelegenheitssängerin. Nachdem sie auf ihren Ehemann Frank Spothelfer angesprochen wurde, schiebt sie noch nach: „Sex gehört auch dazu!“
Spothelfer hatte sie im vergangenen Jahr auf einem Kreuzfahrtschiff geheiratet. Die beiden hatten sich 2017, ebenfalls im Rahmen einer Kreuzfahrt, kennen und lieben gelernt. Dabei war das Timing zweifellos auf der Seite ihres jetzigen Partners, mit dem sie mittlerweile abseits des Rampenlichts lebt.
„Ich habe immer gesagt, ich werde erst mit 65 heiraten“, erzählt Schrowange und berichtet weiter, dass sie zuvor bereits drei Heiratsanträge von anderen Männern abgelehnt habe.