„Wie kann man so bösartig sein?”Aaron Königs über Maurice und Gerüchte um seinen Alkohol-Konsum

„Charming Boys”-Kandidat Aaron Königs posiert für ein Selfie auf Instagram.

Aaron Königs bandelt bei „Charming Boys“ (RTL+) mit Lukas Witte an.

Aaron Königs bandelt bei „Charming Boys“ (RTL+) mit Lukas Witte an, einem Ex-Partner von „Prince Charming“ Kim Tränka (Staffel 3). Pikant: In der aktuellen Staffel ist ein weiterer Ex des Prinzen dabei, der ordentlich Öl ins Feuer gießt. EXPRESS.de hat mit Aaron über seine Zeit in Thailand gesprochen.

von Julia Bauer  (jba)

Aktuell ist Wahl-Kölner Aaron Königs (28) im schwulen Reality-Format „Charming Boys“ (RTL+) zu sehen. Vor allem rund um Maurice Schmitz, der ebenfalls in Köln lebt, gab es reichlich Drama, in das auch Aaron involviert war.

Neben Stress und (angeblichen) Intrigen gab es aber auch viele schöne Momente in der Dating-Show, deren Konzept an das von „Bachelor in Paradise“ erinnert. Neben Nik und Philippe, die sich offenbar gefunden haben, konnten die Zuschauerinnen und Zuschauer auch dabei zusehen, wie sich Aaron und Lukas immer mehr annäherten.

„Charming Boys“-Finale ab dem 10. August bei RTL+

Letzterer ist ein früherer Ex-Partner von Kim Tränka („Prince Charming“, Staffel 3), der wiederum nach der Show 2021 zunächst mit seinem Auserwählten Maurice zusammen war.

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Unter der Sonne Thailands trafen aber nicht nur beide Ex-Partner von Kim aufeinander, sondern auch andere Ex-„Prince Charming“-Kandidaten sowie Neulinge im Reality-TV-Business. Etwa Sebastian und Rudi. Die Teilnehmer mussten Couples bilden. Auf das Siegerpaar warteten am Ende 10.000 Euro.

„Charming Boys“: Philippe, Nik, Maurice und Vladi gegen den Rest

Nach einigen Folgen kristallisierten sich, wie so oft in Reality-Formaten, zwei Lager heraus: Auf der einen Seite die Verliebten Nik und Philippe und das (platonische) Couple Maurice und Vladi – auf der anderen Seite die Lästerschwestern Martin und Kevin sowie Aaron und Lukas, Rudi und Sebastian.

Nach Folge 8 vom 3. August standen die Finalisten fest:

  1. Nik und Philippe
  2. Martin und Kevin
  3. Aaron und Lukas

Maurice Schmitz, im Übrigen amtierender Mr. Gay Germany 2023, gab direkt nach seinem Einzug preis, dass er im Vorfeld der Sendung mit Aaron den Plan geschmiedet hatte, sich gemeinsam als „Couple“ durchzuboxen. Anders als Aaron, Martin und Co. stieß Maurice allerdings erst später zur „Charmings“-Gruppe dazu.

„Charming Boys“: Streit um „Absprache“ zwischen Maurice & Aaron

Während Maurice also noch auf seinen Einzug wartete, bandelte Aaron längst mit Lukas an. Maurice warf Aaron daraufhin falsches Spiel vor. EXPRESS.de hakte bei Königs nach.

Aaron: „Ich habe Maurice [Anm. d. Red.: Im Vorfeld der Show] daran erinnert, dass ich viel früher in der Show bin und keine Ahnung hab, was alles so passiert, bis er einzieht. Da hatte ich ihm im Allgemeinen schon ein besseres Urteilsvermögen zugetraut. Und dann hab ich mich halt in Lukas verguckt, hatte ich selbst ja nicht geplant. Dass Maurice mir dann ein falsches Spiel vorwirft, ist nicht nur lächerlich, sondern auch paradox: Ich bin bei meinen Gefühlen geblieben und er wollte die (von ihm wohl viel ernster gemeinte) Fake-Absprache durchziehen. Außerdem hat er die erste Gelegenheit genutzt, mich in der Villa dahingehend zu verraten — wer hier also ein Freund des falschen Spiels ist, muss ich ja wohl jetzt nicht noch groß erklären.“

Laut Aaron sei er mit Maurice vor der Show zwar „locker befreundet“ gewesen, die beiden hätten sich auch schon ein oder zweimal geküsst, doch offenbar bewertete Aaron die „Absprache“ im Vorfeld anders als Maurice.

„Natürlich wussten wir beide, dass wir bei ‚Charming Boys‘ dabei sein würden. Wir haben halt rumgescherzt, dass wir das Ding zusammen gewinnen. Das war für mich aber auch ein wenig so daher gesagt. So wie zwei befreundete Personen, die wissen, in der gleichen Show zu sein, bei der man als Couple (Geld) gewinnen kann, halt herumalbern. Das hab ich ehrlicherweise mit Martin oder Basti auch getan, mit denen bin ich auch schon vor der Show befreundet gewesen“, so Aaron.

Aaron über Maurice: „Wie kann man so bösartig sein?“

Geschockt oder zumindest überrascht von Maurices Verhalten in der Show sei Aaron allemal gewesen. „Immerhin waren wir ja vorher befreundet. Wir mochten uns. Ich hätte gedacht, er mich auch. Wie kann man dann so bösartig sein und der anderen Person mutwillig diesen Schaden zufügen wollen?“, fragt sich der Kölner.

Die größte Konkurrenz sah Aaron bei „Charming Boys“ in Philippe und Nik. Zudem habe Aaron das Gefühl gehabt, die beiden würden ihn schlicht nicht mögen: „Das habe ich gemerkt (ist ja auch deren gutes Recht). Sobald ich mich in der Küche oder wo auch immer genähert hab, wurden die Gespräche eingestellt und spätestens eine Minute später waren sie weg.“

Die Atmosphäre zwischen Aaron und Philippe und Nik sei für den Kölner „immer relativ unangenehm“ gewesen. Maurice könnte das Ganze dann weiter befeuert haben, so Aaron: „Vermutlich standen sie gen Ende auch stark unter seinem Einfluss. Maurice hat mich dort ja zur ‚Persona non grata‘ erklärt, wodurch ihr Aaron-Bild nicht gerade besser geworden sein wird.“

Weiter sagt Aaron: „Vielleicht haben sie mir auch bis zum Schluss übel genommen, dass ich dachte, sie hätten ihre Nacht in der ‚Charming-Suite‘ nicht abgesprochen, was ich auch verstehen könnte.“

Aaron und Alkohol: Hat der Reality-TV-Teilnehmer wirklich ein Problem?

Nik und Philippe zu nominieren, sei für Aaron aber auch eine taktische Entscheidung gewesen. „Am Ende war es halt doch eine Spielshow mit einer nicht zu ignorierenden Gewinnsumme“, merkt der gebürtige Düsseldorfer an.

Während der Ausstrahlung kam von verschiedenen Seiten die Kritik auf, Aaron Königs sei während der Dreharbeiten auffällig oft betrunken gewesen. Unter anderem war es auch in diesem Fall Maurice Schmitz, der im YouTube-Interview mit Malkiel Rouven Dietrich zumindest nonverbal entsprechende Andeutungen machte.

Lukas war 2023 Kandidat bei „Charming Boys”

Kandidat Lukas lernte bei „Charming Boys“ Aaron Königs näher kennen.

Auf Nachfrage von EXPRESS.de, wie er selbst seinen Alkoholkonsum während der Show empfunden hat, sagt Aaron Königs: „Natürlich hab ich hier und da mal was getrunken, mich stört aber, dass die Leute offenbar immer vergessen, dass das ein geschnittenes Reality-Format ist, in dem den Zuschauer:innen aufbereitete 0,5 Prozent von allem, was passiert ist, gezeigt werden.“

„Mit der tropischen Hitze stieg mir das ganz merkwürdig in den Kopf“

Der 28-Jährige merkte außerdem an: „Ich war auch sehr oft nüchtern (wir alle), dann passiert nur meistens nichts und es wird nicht gesendet. Des Weiteren bin ich extrem hitzeempfindlich — eigentlich gehe ich ab 26 bis 27 Grad nicht mehr raus und hab ab 30 Grad wirklich regelmäßig Probleme mit dem Kreislauf. Man sieht es auch daran, dass ich ständig stark schwitze und mich ununterbrochen mit einem Tuch abtupfe. Da hab ich einfach nach dem zweiten Sektglas doppelt so viel gemerkt wie hierzulande, in Kombi mit der tropischen Hitze stieg mir das auch ganz merkwürdig in den Kopf.“


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Ihm deswegen direkt Alkoholismus zu unterstellen, finde Königs schwierig – und stellt klar: „Ich trinke unter der Woche im Regelfall nichts und würde meinen Alkoholkonsum, wenn ich ihn mit meinen Freund:innen und Bekannten vergleiche, als absoluten Durchschnitt bezeichnen.“ Zudem ist ihm wichtig, zu erwähnen, dass eine ernsthaft suchtkranke Person Hilfe benötigt. „Sie auszulachen, auf Instagram und YouTube zu beleidigen und vor der ganzen Nation versuchen bloßzustellen, ist absolut kontraproduktiv“, betont Aaron.

Was Aaron bei „Charming Boys“ das nächste Mal anders machen würde

Auf die Frage, was er bei einer erneuten Teilnahme anders machen würde, antwortete Aaron: „Vielleicht würde ich nicht ganz so oft in die Charming-Suite gehen. Leider wurde es ja jedes Mal bis ins kleinste Detail gezeigt, womit ich nicht gerechnet hatte — zumindest im Gegensatz zu anderen Paaren, die darin ähnlich viel Zeit verbracht hatten wie Lukas und ich.“

Ob Lukas und Aaron am Ende die Show gewinnen, siehst du ab dem 10. August auf RTL+. Im Laufe der nächsten Monate soll außerdem eine neue Staffel der lesbischen Dating-Show „Princess Charming“ starten.