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„Porno-Bild von mir mit meinem Mann entdeckt“Collien Ulmen-Fernandes nach ZDF-Doku fassungslos

Collien Ulmen-Fernandes, Fernsehmoderatorin, kommt zur Verleihung des Deutschen Fernsehpreises 2022 in die MMC Studios.

Collien Ulmen-Fernandes, hier beim Deutschen Fernsehpreis 2022, ist von Deepfake-Pornos betroffen.

Moderatorin und Schauspielerin Collien Ulmen-Fernandes sah sich mit den Schattenseiten des Internets konfrontiert. Fake-Pornos mit ihr machen dort die Runde.

Dass plötzlich Nacktfotos im Internet auftauchen, ist schon so einigen passiert. Hacker holen die Fotos vom PC – oder gekränkte Ex-Freunde wollen sich mit der Aktion rächen.

In Zeiten von KI wird es immer leichter, Personen auf diese Art und Weise zu demütigen. Das Gesicht des Opfers wird dazu auf einen fremden Körper gesetzt. Auch wenn es sich nicht um eine echte Nacktaufnahme handelt, wirkt es zumindest so.

Collien Ulmen-Fernandes: „Dann kamen Bilder, die immer nackter wurden“

Diesem Problem ist die ZDF-Doku „Die Spur: Deepfake-Pornos“ (11. Dezember, 22.15 Uhr und 1.00 Uhr) auf den Grund gegangen. Am Dreh beteiligte sich auch Schauspielerin Collien Ulmen-Fernandes (43). Und wie sich herausstellte, ist auch sie gleich mehrfach betroffen.

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Gleich mehrere Profile kassieren mit ihren Porno-Bildern sogar ab. Denn die Fake-Colliens chatten mit den Männern, wollen Geld von diesen.

Gegenüber „Bild“ erklärte die Schauspielerin: „Erst wurde der Chat anzüglich, dann kamen Bilder, die immer nackter wurden und schließlich kamen Sex-Videos.“

Collien erzählte, wie ein Fake-Profil ein Ticket für ein großes „Meet & Greet“-Event verkaufen wollte. „Ein Ticket kostet zwischen 50 und 60 Euro. Wenn ihrem Fake-Profil fast 5000 Leute folgen, kann dabei schon eine schöne Summe zusammenkommen“, so die 43-Jährige.

Vor allem Frauen seien betroffen. In der Doku kommen auch andere Promis zu Wort, der Zeitung zufolge unter anderem Mareile Höppner und Lola Weippert.

Collien Ulmen-Fernandes habe auch ein Bild von ihrem Mann entdeckt: „Prominente Männer sind nicht betroffen. Zumindest ist mir kein Fall bekannt. Wobei wir in der Recherche ein Porno-Bild von mir mit meinem Mann entdeckten! Das war völlig absurd.“

Collien Ulmen-Fernandes: „Schon heftig, wie echt die Bilder teilweise aussehen“

Besonders schockierend: „Es ist schon heftig, wie echt die Bilder teilweise aussehen“, so die Mutter einer Tochter.

Collien habe einen Anwalt eingeschaltet und ein Fake-Profil angeschrieben, verriet sie „Bild“: „Ich habe mit unserem ZDF-Handy als ,Tobias‘ mit der falschen ,Collien‘ geschrieben.“ Diese habe dann irgendwann Geld von „Tobias“ haben wollen.

Doch ein Gang zur Polizei blieb der Schauspielerin zufolge erfolglos. „Ich sagte: Hier gibt sich jemand für mich aus! Darauf hieß es vom LKA nur: ,Haben Sie das Geld denn überwiesen?‘ Ich sagte ‚nein‘, weil ich ja wusste, dass es nicht ich bin. Die Beamten sagten: ‚Wir können Sie nicht als Geschädigte aufführen, Ihnen ist ja dadurch gar kein Schaden entstanden!‘“ Collien kann das nicht verstehen. Durch die Aktion werde ihr Ruf schließlich geschädigt. (ls)