„Das perfekte Dinner“Gastgeberin gerät beim Dinner ins Schwärmen: „Ich kenn’ nichts Schöneres“

„Ingolstädter Knödelwoche“: Nach Phillip (24) und Moni (62) serviert auch Nadine (36) ihren Gästen runde Köstlichkeiten. (Bild: RTL)

„Ingolstädter Knödelwoche“: Nach Phillip (24) und Moni (62) serviert auch Nadine (36) ihren Gästen runde Köstlichkeiten. (Bild: RTL)

„Krachledern“ im wahrsten Sinne des Wortes kommt Nadine (36) daher: An Tag 3 von „Das perfekte Dinner“ (VOX) in und um Ingolstadt öffnet die Gastgeberin trotz kühler Temperatur die Tür stilecht in Lederhosen. Einen deftigen Spleen hat sie auch - die Dinge im Haushalt haben alle einen Namen ...

Eine oberbayerische Erscheinung wie für ein Dirndl gemacht, ein „R“, das nicht donnernder rollen könnte, um 9 Uhr morgens einen Prosecco in der Hand („Mein Elixier, wenn ich nervös bin“) und zum dritten Mal hintereinander Knödel im Menü: In Baar-Ebenhausen bei Ingolstadt geht es bei „Das perfekte Dinner“ (VOX) weiterhin „krachert“ zu.

„Kochen ist für mich Amore“, beschreibt Nadine (36) ihre Hinwendung ans Kulinarische: „Mich gibt's nur mit Kochlöffel. Ich kenn’ nichts Schöneres, als zuzuschauen, wie Fleisch im Ofen oder Dry Ager gart. Da brauch' ich keinen Fernseher!“

„Diese Leichtigkeit, diese Cremigkeit!“

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„Ah, allein das Geräusch...“, schwärmt die ehemalige Ingolstädter Weinkönigin, als der Prosecco-Korken knallt, und beschreibt das Geheimnis ihres selbstgemachten Eierlikörs für das Parfait zum Dessert als „Woddi“: „Der macht's!“ Im weitläufigen Garten ihres Grundstücks sei „Olivia“ genannt: Der 200 Jahre alte Olivenbaum ist zum Schutz vor der Kälte allerdings eingezäunt.

Auch die „im Sommer sechs Meter hohen“ (namenlosen) Bananenstauden muss man sich dazudenken. Sehr real ist allerdings „Hans-Peter“: So taufte die Köchin einer Grundschul-Mittagsbetreuung den Lieferanten ihrer „Ochsenbackerl“ zum Hauptgericht („Bei mir haben Fleisch und andere Dinge immer Namen“).

So auch das Schweinekotelett „Bertl“, das kürzliche in ihrem mit Stolz präsentierten „Dry Ager“ zubereitet wurde – aber zu Phillips (24) Enttäuschung (“Wenn man schon so was hat“) nicht kredenzt wird. Live in Action erleben die Gäste dafür Handmixer „Luzie“ und Küchenmaschine „Pamela“.

„Hans-Peter“ sorgt für Begeisterung auf den Tellern

In Teamarbeit entsteht also mit fluffigen Spinat-Topfen-Rundlingen (Katja, 54: „Batzig – so muss es sein“) nach Phillips Brezn- und Monis Mangold-Knödeln die dritte Knödel-Variante der Woche. Sowohl Spinat als auch das frische Trüffel-Topping genügen allerdings nicht den Ansprüchen der 18-jährigen Viktoria: „Schmeckt irgendwie zu mild.“

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Für Begeisterung sorgt allerdings der von Portweinjus, karamellisiertem Rosenkohl und hausgemachten Pappardelle begleitete „Hans-Peter“. „Diese Leichtigkeit, diese Cremigkeit!“ singt Moni (62) das Hohelied des Eierlikör-Parfaits mit Kirschsoße und aus (gekauften!) Keksen hergestellten Schokocrumble.

Trotz Nervosität zeigt sich Nadine mit ihrer Leistung zufrieden. Die Gäste zeigen sich etwas verhaltener und geben ihr 28 Punkte. Für die Vorzeige-Bayerin und alle Menschen diesseits und jenseits des Weißwurst-Äquators steht trotzdem fest: „Ich hab die Küche gerockt!“ (tsch)