Giulia Siegel musste an Tag 11 das Dschungelcamp verlassen. Im Gespräch mit EXPRESS.de verriet sie, wie sie die Zeit in Südafrika wahrgenommen hat – und ob sie etwas bereut.
Dschungel-AusGiulia Siegel verrät, was sie nach der RTL-Show bereut
Für Giulia Siegel (49) ist die Zeit im Legenden-Dschungel an Tag 11 vorbei. Ihre Mitcamperinnen und Mitcamper wählten sie aus der RTL-Show. Die Promis mussten zwischen der DJane und Playboy Gigi Birofio entscheiden.
Die Wahl fiel eindeutig aus: Mit einer Mehrheit von 7:1 entschieden sie sich gegen den Verbleib von Giulia Siegel. RTL hatte allerdings vorerst andere Pläne.
Giulia Siegel: „Ich war gedemütigt, verletzt, alleine“
Zuvor war die Tochter von Musiker Ralph Siegel immer wieder in Streitereien verwickelt gewesen, stand mit mehreren Promis auf Kriegsfuß. Auch Mobbing-Vorwürfe wurden auf beiden Seiten immer wieder laut.
Im Gespräch mit EXPRESS.de schilderte Giulia Siegel ihre Sicht auf die Dinge: „Ich war gedemütigt, verletzt, alleine, hab' jeden Tag alleine im Telefon gesessen und geweint“, so die DJane.
Sie sei drinnen nicht fähig gewesen, sich zu wehren – „zu sagen, hört auf damit“. „Das hat Georgina gemacht und sich vor mich gestellt“, erklärte sie. Georgina und andere im Camp hätten ihr die Stärke gegeben, um zu erkennen: „Das ist menschenverachtend, was die machen. Das ist eine Form von Mobbing.“
Auch nach dem Dschungel (alle Folgen abrufbar auf RTL+) habe sich das Teilnehmerfeld für sie in zwei Gruppen gespalten – in eine „Herzensgruppe“ und die anderen. „Die eine Gruppe hasst mich, mit der anderen Gruppe bin ich im täglichen Kontakt“, so die Dschungelcamperin. Wer zu ihrer „Herzensgruppe“ gehört, verriet sie ebenfalls. Das seien Georgina Fleur, Hanka Rackwitz, Eric Stehfest, Mola Adebisi, Winfried Glatzeder und auch David Ortega.
Allerdings gebe es auch andere Menschen: „Es gibt Menschen, die mich verletzt haben. Es gibt Menschen, die mich enttäuscht haben. Das ist auf jeden Fall Kader, Sarah und auch Thorsten“, verriet Giulia. Dennoch bereue sie, wie das Gespräch mit Sarah Knappik gelaufen sei. Die beiden hatten sich während der Nachtwache im Flüsterton am Lagerfeuer gestritten. Dabei hatte auch ein Stasi-Vergleich von Giulia für Ärger gesorgt.
Eine Aussprache am nächsten Tag hatte die Situation nur schlimmer gemacht. Danach herrschte Eiszeit zwischen den beiden. Giulia: „Ich hätte mich gerne für einzelne Beleidigungen entschuldigt, wie ich mir das auch von Sarah erhofft hätte.“
Giulia Siegel: „Man kann Kritikpunkte erst richtig verstehen, wenn man es selbst im Fernsehen sieht“
Auch im Hinblick auf den Streit mit Kader – damals ging es um eine in Toilettenpapier eingewickelte Binde – bereue sie, dass sie nicht das Gespräch gesucht habe. „Ich bereue, dass ich nicht in Streitsituationen reingegangen bin und gesagt habe: ‚Kader, hör auf mich anzuschreien. Lass uns hinsetzen und reden.‘ Aber ich hatte die Stärke, Kraft und meine Positivität nicht mehr, um zu sagen, ich gehe jetzt mit euch in die Diskussion rein“, so die 49-Jährige.
Für Giulia Siegel geht es jetzt auch an die Verarbeitung aller Erlebnisse. „Man hat ja eine sehr subjektive Wahrnehmung von allem und kann es erst richtig verarbeiten, wenn man es objektiv im Fernsehen sieht“, so die Dschungelcamperin. Und weiter: „Man kann Kritikpunkte erst richtig verstehen, wenn man es selbst im Fernsehen sieht.“