„Goodbye Deutschland“Auswanderer Sven erschlägt eigene Mutter – Ex bedrängt er sogar aus dem Knast

Horror bei „Goodbye Deutschland“: Die grausame Geschichte wird laut Julia S. nie enden. Die Geschichte mit ihrem Ex-Freund ist wahrlich ein schreckliches Drama. Das Symbolfoto (aufgenommen am 7. Juni 2016) zeigt den Schatten einer gewalttätigen Person, während eine andere Person versucht sich zu schützen.

Horror bei „Goodbye Deutschland“: Die grausame Geschichte wird laut Julia S. nie enden. Die Geschichte mit ihrem Ex-Freund ist wahrlich ein schreckliches Drama. Das Symbolfoto (aufgenommen am 7. Juni 2016) zeigt den Schatten einer gewalttätigen Person, während eine andere Person versucht sich zu schützen.

Die True-Crime-Doku „Der Alptraummann“ schockiert mit einem schier unglaublichen Totschlags- und Täuschungsdrama aus dem „Goodbye Deutschland“-Kosmos. Julia entkam ihrem Liebsten Sven nur knapp...

Köln. Jetzt berichtet Auswanderin Julia S., wie es ihr drei Jahre nach dem Trauma geht und wie ihr Ex-Freund noch aus dem Gefängnis versucht, Macht über sie auszuüben.

Es ist das wohl dunkelste Kapitel in der Geschichte der Doku-Reihe „Goodbye Deutschland“ - und ein Fall, der dieser Tage wieder Schlagzeilen macht. Unter dem Titel „Stern Crime: Der Alptraummann“ hat Vox das Drama um die Schweden-Auswanderer Julia S. und Sven H. als True-Crime-Zweiteiler ins Programm genommen. Die XXL-Doku, die im März beim Streamingportal RTL+ lief, erzählt vom Horror einer zwischenmenschlichen Täuschung.

Julia und Sven wanderten 2018 aus Norddeutschland nach Schwedisch Lappland aus und ließen sich dabei von einem Kamerateam für die Reihe „Goodbye Deutschland“ begleiten.

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Die damals 28-Jährige wollte in der verschneiten Einöde ihren Lebenstraum verwirklichen und Huskys züchten. Vor Ort jedoch entblätterte sich diese idyllische Fassade wie in einem Horrorfilm. Julia musste erkennen, dass sie einem notorischen Lügner und Kriminellen vertraut hatte.

Goodbye Deutschland: Sven hat grausame Geheimnisse

Ihre große Liebe Sven hatte nicht nur horrende Schulden, drei Ehen, vier Kinder und einen Gefängnisaufenthalt verschwiegen. Er hatte kurz vor der Auswanderung seine Mutter mit einem Schürhaken erschlagen und deren Leiche in einer Blumenbank einbetoniert. Zu diesem Schluss kam 2018 das Landgericht Göttingen, das ihn zu 13 Jahren Haft wegen Totschlags verurteilte.

Julia entkam ihrem Partner in Schweden mit knapper Not - aufgrund von Recherchen und Warnungen ihres Vaters.

Wie lässt sich so ein Trauma verarbeiten? Wie geht es Julia drei Jahre nach der Verurteilung ihres Ex-Freundes? Ihre alte Identität habe „Sven ausgelöscht, die gibt es nicht mehr“, sagt Julia in einem aktuellen Beitrag des Senders Vox.

Heute gehe es ihr besser, auch dank einer Psychotherapie. „Ich habe gute Tage, ich habe schlechte Tage“, sagt sie vor der Kamera. Anfang des Jahres habe sie einen Langzeittherapieplatz bekommen, seither gehe es „ständig bergauf“.

Julia von Goodbye Deutschland hoffnungslos

Erschreckend ist jedoch, dass Sven H. auch aus der Haft offenbar noch immer versucht, auf sie einzuwirken. „Der will mir Briefe schreiben, der will mich mit seinem Gesülze einschüchtern, Macht über mich ausüben“, berichtet die Norddeutsche.

Ihr sehnlichster Wunsch: „Ganz klar, dass er nicht mehr rauskommt. Der darf nie wieder an irgendeinen Menschen draußen in der Freiheit rankommen. Wenn der rauskommt, macht er weiter. Der hört nicht auf.“

Sven H. bestreitet den Totschlag an seiner Mutter bis heute. Teil 2 von „Stern Crime: Der Alptraummann“ zeigt Vox am Mittwoch, 10. November, 20.15 Uhr. Zudem ist der Doku-Mehrteiler bei RTL+ abrufbar. (tsch)