Kölner TV-StarGroße Trauer bei Guido Cantz (51) – „jetzt ist diese Reise zu Ende“

Guido Cantz sitzt in der Kirche St. Aegidius in Köln und schaut über die Schulter in die Kamera.

Guido Cantz, hier 2021 in der Kirche St. Aegidius in Köln-Wahn, trauert um Queen Elizabeth II.

Guido Cantz trauert um die Queen. Wie der Kölner Entertainer verrät, haben ihn die Todesnachricht und die anstehende Beerdigung sehr traurig gemacht.

Die familiären Verbindungen von Guido Cantz in den Hochadel sind bekannt: Bereits 2014 fand der Kölner TV-Star heraus, dass er der Großonkel 10. Grades von Fürst Albert von Monaco ist. Die Verbindung zwischen Cantz und Albert ist dessen Mutter, Ex-Hollywood-Ikone Grace Kelly (†1982), die nachweislich eine schwäbische Vorfahrin namens Anna Cantz hatte.

Aber: Auch der Tod von Queen Elizabeth (†96) hat den 51-Jährigen schwer getroffen. „Ich hätte nicht gedacht, dass mich das so berührt“, sagte Cantz der Deutschen Presse-Agentur. „Die Todesnachricht war schon sehr traurig, und seitdem verfolge ich das in allen Medien.“

Guido Cantz: „Hätte nicht gedacht, dass mich Tod der Queen so berührt“

Auch die Beisetzung der Königin am Montag (19. September) werde er verfolgen, allerdings mit einem „Kloß im Hals“, wie er sagt. „Obwohl es nicht meine Queen, nicht unsere Queen hier in Deutschland gewesen ist, ist es doch eine Konstante gewesen in meinem Leben, eine Frau, die mich seit meiner Geburt begleitet hat. Und jetzt ist diese Reise zu Ende.“

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Die enge Verbindung nach Großbritannien – vor allem nach England – rührt bei Guido Cantz aus der Kindheit. Weil seine Mutter schon 1957 einen längeren Sprachaufenthalt in England absolviert hatte, fuhr die Familie später jahrelang in Sommerurlaub auf die Insel.

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Aus heutiger Sicht kaum noch denkbar, vor allem damals aber ein durchaus exotisches Reiseziel. Familie Cantz verbrachte die Ferien in einem kleinen Haus aus dem 15. Jahrhundert in Devon im Südwesten Englands. Von dort brachten sie regelmäßig Teetassen mit dem Konterfei der Queen mit.

Und auch an seinen ersten englischen Satz kann sich Guido Cantz erinnern: „One „Daily Mirror“ please!“ Das kam dadurch, dass ihn seine Eltern immer zum Zeitung-Kaufen losschickten. „Wir hatten also eine große Affinität zu England, und deshalb ist England immer etwas ganz Besonderes für mich geblieben.“

Gerade jetzt komme der Tod der Queen zur Unzeit, sagte Cantz. „Wir erleben ja derzeit sehr unsichere Zeiten mit Inflation und Krieg, in Großbritannien selbst kommt auch noch der Brexit dazu - und jetzt stirbt auch noch die Queen, ein Fixpunkt, der immer da war. Daran konnte man sich festhalten, das hat die Menschen verbunden. Und jetzt fällt das weg.“ (tw, mit dpa)