Bei Martin Rütter und seien Fans ist die Trauer wohl groß: In seiner RTL-Show „Die Unvermittelbaren“ kommt ein tödlicher Fall ans Licht...
Martin RütterKleiner Hund nach Attacke tot: „An Verletzungen gestorben“
Für Hunde ein Zuhause finden - dafür gibt Martin Rütter mit seinem Team alles – auch bei den eigentlich Unvermittelbaren. Dazu gehört auch Bernhardiner Mäuschen, der einen kleinen Hund getötet hat.
Denn mehr als 75.000 Hunde werden jährlich in deutschen Tierheimen abgegeben. Nicht für alle kann schnell ein neues Herrchen gefunden werden. Bei einigen besonders harten Fällen greift deshalb der Martin Rütter ein.
Martin Rütter: RTL sucht neues Zuhause für Problemhunde
Bei einem fiebern die Zuschauerinnen und Zuschauer ganz besonders mit: Angsthund Axel. Der war zuletzt ausgebüxt, als das Kamerateam eine Sekunde nicht aufpasste. Ihn zurückzuholen: nicht so einfach.
Nur mit einem Spezialteam und gut ausgetüftelter Falle gelang das Kunststück. Anschließend kümmerte sich Tierschützerin Anja Plötze wochenlang liebevoll um den ängstlichen Hund, der schon als Welpe Schreckliches erleben musste.
Für die Annäherung mit der (hoffentlich) neuen Besitzerin von Axel, Jennifer Winkler, und deren Hund Krümel überließ Plötze diesen sogar ihre Wohnung. Am Ende aber bleibt Axel doch bei ihr. „Ich kann ihn nicht mehr hergeben, das ist einfach so“, so die Tierschützerin. Eine gute Lösung für alle Beteiligten.
Martin Rütter: Bei RTL – „Mäuschen“ beißt anderen Hund tot
Ein weiterer schwerer Fall: „Mäuschen“. Der 66-Kilo-Bernhardiner hat sein gesamtes Leben allein im Zwinger verbracht. Mit sechs Jahren kam er in einem völlig verwahrlosten und massiv unterernährten Zustand ins Tierheim. Jetzt wollen Sandra Bock und Thiemo Sauer ihm ein neues Zuhause geben. Doch dann passiert das große Drama!
„Der ist ja ein gechillter Typ, 90 Prozent des Tages. Aber wenn der eben mal loslegt und nach vorne schießen sollte, weil er einen Hund vertreiben will, oder so, dann fliegen wir halt alle wie so ein Fähnchen im Wind“, hatte Rütters Kollegin Ellen noch gewarnt.
Martin Rütter: Bernhardiner tötet kleinen Hund
Der Hundeprofi selbst: „Die Warnung war wirklich wichtig, hat aber nicht leider nicht so richtig Früchte getragen. Denn ist wirklich etwas Dramatisches passiert.“
Rütter schildert: „Mäuschen ist ja nicht so gut sozialisiert, kann Hunde nicht einschätzen und ist tatsächlich im Park auf einen kleinen Hund losgegangen, hat sich diesen gepackt. Und dieser Hund ist tatsächlich an den Verletzungen gestorben. Das Worst-Case-Szenario für alle Beteiligten.“
Martin Rütter erklärt: Das war keine fahrlässige Situation
Probe-Besitzer Thimo: „Den Fehler hat nicht er gemacht, sondern ich. Ich habe ihn in dem Moment nicht so geführt, wie man es machen sollte.“ Aber RTL-Experte Rütter betont: „Ich finde nicht, dass das eine fahrlässige Situation war. Aus meiner Sicht war das eine Verkettung von sehr vielen Umständen, die aufeinander geprallt sind.“
Natürlich hatte er auch Kontakt zu der Besitzerin des verstorbenen Hundes. Diese sei zwar traurig, aber nicht sauer. Vielmehr finde sie es toll, dass ein Hund wie „Mäuschen“ eine zweite Chance bekomme.
Und der Bernhardiner darf bei Thimo und Sandra bleiben – unter einer Bedingung. Rütter: „Wenn der rausgeht, trägt der für immer einen Maulkorb.“ Dennoch sind alle glücklich, dass „Mäuschen“ seine letzten Jahre in liebevollem Umfeld verbringen kann. (sku)