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Martin RütterHunde-Experte irritiert von speziellem Training

Hundeprofi Martin Rütter.

Hundeprofi Martin Rütter, hier im Oktober 2020, kommentiert in der RTL-Show „Martin Rütter – die Welpen kommen“ das Leben von Menschen mit ihren Vierbeinern.

Hunde-Experte Martin Rütter war sichtlich irritiert: Er wusste beim Kommentieren der „Dog-Dance“- Stunde von Japan-Spitz-Welpe Juki, nicht recht, ober er das ganze mit Amüsement oder Ernsthaftigkeit betrachten sollte.

Man stelle sich vor: Einen Tanzraum mit großen Spiegeln und Poledance-Stangen. Zwei Menschen, dich sich dort mit einer Trainerin treffen. So weit, so gut. Nur geht es diesmal nicht um die Personen, die eine Tanzstunde bekommen sollen, sondern um einen kleinen Vierbeiner. Kein Scherz!

Das kann selbst Hunde-Experte Martin Rütter (51) kaum glauben. In einer Folge von „Martin Rütter – die Welpen kommen“ (24. April 2022) wird er nämlich Zeuge davon, wie das Hundebesitzer-Pärchen Alicia und Phillip eine sogenannte „Dog-Dance“ (Deutsch: Hunde-Tanz) Trainerin für den kleinen tierischen Freund Juki engagiert.

RTL-Show: Hunde-Experte Martin Rütter zwischen Amüsement und Ernsthaftigkeit

„Ich bin schon total gespannt, was sie (Juki, Anm. d. Red.) schon kann und ob wir eine Choreo machen, ob wir neue Tricks lernen. Ich glaube aber, das wird cool“, kündigt Alicia voller Vorfreude an.

Alles zum Thema Martin Rütter

Rütter, der in der RTL-Show Leute beobachtet, die sich einen neuen besten Freund auf vier Beinen zugelegt haben und das Geschehen dann kommentiert, fragt amüsiert: „Es gibt Experten in dem Bereich?“ Dann erklärt er aber ganz nüchtern: „Letztendlich ist ‚Doc-Dance‘ nichts anderes, als ein sehr intensives Bei-Fuß-Laufen lernen.“ Aha, wieder was gelernt.

Dafür ist Alicia aber vor der ersten Trainingsstunde aber ziemlich aufgeregt: „Seit Tag eins möchte ich mit Juki eigentlich ‚Dog-Dance‘ machen. Ich liebe es ja auch ihr Tricks beizubringen. Juki, sollen wir ein Warm-Up machen?“, erklärt die junge Frau und richtet die Aufwärm-Frage direkt an ihren Vierbeiner, einen Japan-Spitz-Welpen.

Dann geht es endlich los. Das Hundebesitzer-Paar und Trainerin Claudia betreten mitsamt Juki die Trainingsstätte. „Das Besondere am ‚Dog-Dance‘ ist, dass man sich selber zu Musik eine Choreo ausdenken kann, in die man seinen Hund mit einbeziehen kann. Das heißt, zu Musik bestimmte Tricks aufbauen, die man dem Hund vorher beibringt“, führt die Trainerin in die Wissenschaft ein.

  1. Martin Rütter ist in Duisburg geboren, lebt in der Nähe von Köln
  2. Er ist Hundetrainer, Buchautor und Moderator
  3. Der Hunde-Experte ist geschieden und Papa von fünf Kindern

Das geht jedoch nicht einfach so. Erstmal muss nämlich die richtige Unterlage gefunden werden, sodass der Hund nicht ausrutscht. Dann werden fleißig Kunststücke trainiert. Hundetrainer Rütter nimmt jedoch recht schnell die Illusion eines sich melodisch zur Musik bewegenden Hundes: „Der Hund interessiert sich wirklich 0,0 für die Musik. Das ist ein Abspulen von Tricks.“

Martin Rütter auf RTL: „Man kann sich jetzt darüber lustig machen“

Doch es läuft gut, wie Experte und Trainerin einstimmig feststellen. „Man kann sich jetzt darüber lustig machen, wie der Martin und mir – und, man kann, wie der Hundetrainer in mir, sagen: Hey, sie trainiert den Hund und das ist gut“, erklärt Rütter schmunzelnd.

Alicia und Juki können nach der ersten Einheit jedenfalls schon eine kleine Runde gemeinsam Tanzbein – und Pfötchen schwingen. Und die nächste Trainingsstunde soll nicht lange auf sich warten lassen. (ra)