Unter dem Hashtag #NichtsGegenHeteros startet GZSZ eine Kampagne gegen Homophobie.
RTL-Soap GZSZNeue Kampagne – dahinter steckt ein ernstes Thema
Berlin. Noch immer gibt es gegenüber der LGBTIQA*-Community viele Vorurteile. Vor allem in den sozialen Medien sind homophobe Kommentare wie „Ich habe ja nichts gegen Schwule, solange sie mich in Ruhe lassen.“ oder „Du bist lesbisch? Das ist doch sicher nur eine Phase…“ an der Tagesordnung.
Mit dem Hashtag #NichtsGegenHeteros startet das Team der beliebten RTL-Soap „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ jetzt eine Kampagne gegen Homophobie.
#NichtsGegenHeteros: Vorurteile werden umgekehrt
„#NichtsGegenHeteros greift auf Klischees, Vorurteile und auch Beleidigungen zurück, mit denen sich die LGBTIQA*-Community tagtäglich konfrontiert sieht und kehrt sie ins Gegenteil, um sie so mit einem Augenzwinkern ad absurdum zu führen“, heißt es in einer Pressemitteilung zum Thema.
Besonders die Unverbindlichkeit und Anonymität der sozialen Medien biete einen Nährboden für Homophobie. In Portalen wie Facebook, Instagram und Co. sei es besonders einfach, Hasskommentare zu verbreiten. Genau darauf soll die Kampagne nun aufmerksam machen.
#NichtsGegenHeteros: Clips in den sozialen Medien
In den sozialen Medien machen GZSZ-Stars wie Wolfgang Bahro, Ulrike Frank, Valentina Pahde und vielen anderen mit Clips auf das Problem aufmerksam.
„Die Idee kam mit der aktuellen Geschichte bei GZSZ, um auf Homophobie aufmerksam zu machen. Beleidigungen wie ‚Ich hab nichts gegen Schwule, solange sie mich in Ruhe lassen‘ kann man ja beinahe täglich lesen“, erklärt Alexander Möllmann, der gemeinsam mit dem Team der GZSZ-Online-Redaktion die Clips zur Kampagne konzipiert und geschaffen hat.
#NichtsGegenHeteros: Zeichen gegen Homophobie
„Durch die Umkehr wollen wir zeigen, wie verletzend, absurd und übergriffig solche Formulierungen sind. Gemeinsam mit den Schauspieler:innen von GZSZ – Moritz wird in der Serie von zwei Schwulenhassern brutal zusammengeschlagen – möchten wir so ein Zeichen gegen Homophobie und für ein bewusstes Miteinander in der Gesellschaft setzen“, so Möllmann. (mie)