Fast hätte man meinen können, dass Stefan Raab am Dienstagabend nach langer TV-Abstinenz mal wieder in eine Spielshow spazierte. Am Ende war es zwar nur Martin Rütter, aber der sorgte für eine Mega-Überraschung.
„Der König der Kindsköpfe“Raab bei RTL? Martin Rütter sorgt für Mega-Überraschung
Copyright: picture alliance / Maja Hitij/dpa
Hundeprofi Martin Rütter ist 2022 Kandidat und Moderator bei der RTL-Show „Der König der Kindsköpfe“. Dieses Archivfoto wurde 2015 aufgenommen.
Stefan Raab (55) hat sich vor Jahren von der großen TV-Bühne verabschiedet – zumindest vor den Kameras. Dahinter wirken er und seine Produktionsfirma immer noch fleißig an Unterhaltungsshows mit. Doch dass es jetzt ausgerechnet bei ProSieben-Konkurrent RTL zu einem echten Raab-Revival kam, überraschte am Dienstagabend (5. Juli 2022) dann doch so manchen Fan.
Hinter dem Moment steckte allerdings nicht Entertainer Stefan Raab selbst – der hatte weder im Studio noch in der Regie seine Finger im Spiel. Strippenzieher war stattdessen Hundeprofi Martin Rütter (52). Mit Tieren hatte sein Auftritt aber ausnahmsweise nichts zu tun. Er schlüpfte für die RTL-Sendung „Der König der Kindsköpfe“ in die Rolle des Moderators – und sorgte mit seinem Auftritt für einen echten Raab-Moment.
„Der König der Kindsköpfe“: Martin Rütter als Stefan Raab
Das Konzept der RTL-Show: Guido Cantz (50), Oliver Pocher (44) und Martin Rütter treten gegeneinander an – allerdings immer nur zwei von ihnen. Der Dritte übernimmt die Moderation und denkt sich die Spiele aus.
Das war am Dienstagabend der Job von Martin Rütter. Er kam in Raab-Manier stilecht im grauen Sakko ins Studio. Genauso wie der in Köln geborene Raab früher in seiner ProSieben-Show „TV Total“.
Und auch das Spiel, das Rütter dabei hatte, sorgte dafür, dass sich die Zuschauer und Zuschauerinnen so wie in der inzwischen von Sebastian Pufpaff moderierten ProSieben-Show fühlten.
„Der König der Kindsköpfe“: Martin Rütter entpuppt sich als „TV-Total“-Fan
Beim Spiel „Memory Total“ zeigten Rütter und RTL nämlich die besten „Nippel“ aus der TV-Total-Historie – also diese kurzen, lustigen Videoclips, mit denen Stefan Raab jahrelang per Knopfdruck für Lacher sorgte.
Bei „Der König der Kindsköpfe“ ging es aber nicht nur um die Belustigung der Zuschauer und Zuschauerinnen. Aufgabe von Guido Cantz und Oliver Pocher war es, wie bei Memory immer zwei identische „Nippel“-Clips zu finden. Mehr „TV-Total“-Erfahrung oder vielleicht auch einfach das bessere Gedächtnis hatte übrigens Cantz: Er gewann das Spiel klar.
Und warum das Ganze? Martin Rütter war zumindest zu Raab-Zeiten offenbar ein großer Fan von „TV Total“. Früher habe er die Show immer angeschaut, erzählte er im Studio. Selbst zu Gast war er als Hundeprofi über die Jahre auch mehrfach.
Die Show „Der König der Kindsköpfe“ besteht aus vier Folgen und geht am Dienstag, 12. Juli, in die nächste Runde (20.15 Uhr). Eine Woche später steht dann das große Finale an – und dann steht der diesjährige „König der Kindsköpfe“ fest. (mac)