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Live bei „Stern TV“RTL-Redaktion fällt auf obszönen Scherz herein – Gekicher im Publikum

Die Moderatoren Dieter Könnes (r) und Steffen Hallaschka werben für das RTL-Format "Stern TV am Sonntag" (undatierte Aufnahme).

Die Moderatoren Dieter Könnes (r) und Steffen Hallaschka werben für das RTL-Format „Stern TV am Sonntag“. In der Ausgabe am 27. August 2023 ist der Redaktion eine kleine Panne unterlaufen.

Bei „Stern TV“ am Sonntag unterläuft der RTL-Redaktion ein Fauxpas. Sie fällt auf einen schmutzigen Zuschauer-Witz rein – und sorgt so für einiges Gekicher im Publikum.

von Steven Salentin  (sal)

Auch am 27. August 2023 wurde auf RTL wieder eine neue Ausgabe von „Stern TV“ am Sonntag ausgestrahlt.

Im Laufe der Sendung kam es zu einer Panne, über die die Redaktion sich im Nachhinein doppelt geärgert haben dürfte – weil sie vermeidbar war.

„Stern TV“ am Sonntag: „Meinhart Erschwantz“ stellt Frage

Nachdem das große Thema des Abends, die Legalisierung von Cannabis in Deutschland, abgehakt war, lenkte Moderator Dieter Könnes den Fokus auf den oftmals illegalen – und für die Tiere quälenden – Welpenhandel aus Osteuropa. 48.000 Welpen würden jeden Monat durch oder nach Deutschland transportiert, deckt die Reportage auf.

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Für Hundetrainer Martin Rütter handelt es sich um eines der „lukrativsten Geschäfte nach Drogen- und Waffenhandel“ – wegen der niedrigen Strafen und hohen Gewinne.

Um nicht einen illegal nach Deutschland gebrachten Welpen zu kaufen, gibt er Interessierten folgenden Tipp an die Hand: „Bei einem seriösen Züchter haben Sie 1,5 Jahre Wartezeit. [...] Wenn Sie einen Züchter sehen, der sagt, sie können den Hund heute mitnehmen: sofort umdrehen.“

Eine Peta-Tierschützerin rät in der Sendung derweil zu Hunden aus dem Tierheim. Im Zuge des Welpenhandels spricht sie von einer „Produktion“, bei der die Muttertiere kein Tageslicht sähen und nach getanem Dienst ihrem Schicksal überlassen würden.

Nimm hier an der RTL-Umfrage von EXPRESS.de teil:

Das Thema wird, wie fast immer, wenn es um Tiere geht, mit sehr viel Emotion diskutiert.

Auch die Zuschauenden dürfen ihre Fragen stellen. Doch einer von ihnen nutzt diese Gelegenheit, um sich einen obszönen Scherz zu erlauben. Und tatsächlich: Die Frage „Sollte man selbst Scheinkäufe vortäuschen, um die Tiere zu schützen?“ von „Meinhart Erschwantz“ wird ins Studio durchgestellt und auch für das Fernsehpublikum sichtbar eingeblendet.

Im Studio ist beim Vorlesen ein leichtes Kichern aus dem Publikum zu hören. Lustig – oder nicht? Das soll jeder für sich selbst entscheiden. Sowohl Könnes als auch Hoger jedenfalls bleiben ganz professionell. Die Antwort der Tierschützerin: „Nein, niemals ohne Behörden.“