Schauspieler Roman Knižka (53) spielt bereits zum vierten Mal in einer Rosamunde Pilcher-Verfilmung mit. Die Folge, die das ZDF am 5. März um 20.15 Uhr zeigt, heißt „Liebe ist die beste Therapie“.
Rosamunde Pilcher„Hat immer Berechtigung“: TV-Bösewicht Roman Knižka schwärmt von heiler Welt
Vor knapp 20 Jahren feierte Schauspieler Roman Knižka (53) sein Debüt bei „Rosamunde Pilcher“ in der Folge „Dem Himmel so nah“. Im aktuellen 168. Film mimt er am 5. März 2023 im ZDF (20.15 Uhr) den Ehebrecher und Bösewicht.
Im Blitz-Interview mit EXPRESS.de verrät er, warum die seit 30 Jahren laufende Serie (die 168. Folge heißt „Liebe ist die beste Therapie“) auch für renommierte Schauspieler wie ihn so reizvoll ist.
Rosamunde Pilcher ist für Roman Knižka ein Ausgleich
Sie spielen zum vierten Mal in einer Pilcher-Verfilmung mit. Welche Erinnerungen haben Sie an Ihren ersten Dreh?
Roman Knižka: Kaum zu glauben, aber an meinen ersten Pilcher-Film in England habe ich keine echten Erinnerungen, da in dieser Zeit mein Vater starb und dieses Ereignis so vordergründig war, dass die Dreharbeiten in dieser fantastischen Gegend komplett verdrängt wurden. Erst beim zweiten Film, Jahre später, realisierte ich, dass ich die malerische Landschaft kannte.
Ist es eigentlich eine Ehre, gefragt zu werden – oder wird man als Schauspieler im Herzkino belächelt?
Roman Knižka: Da ich mich eher als Spezialisten für Dramen, Krimis oder Thriller sehe, ist es für mich ein persönlicher Ausgleich, dieses romantische Genre zu bedienen. Unterhaltung mit viel Herz hat immer eine Berechtigung, das zeigen ja auch die Zuschauerzahlen. Die wichtigsten Zutaten für Mrs. Pilchers Verfilmungen lauten: Heile Welt mit Konflikt.
Würden Sie auch noch mitspielen, wenn Sie nicht mehr als Liebhaber/Ehemann angefragt sind, sondern als Vater (der Braut)?
Roman Knižka: Selbstverständlich. Allein weil die Menschen, Engländer und Deutsche, die in Cornwall diese Filme herstellen, meinen Respekt genießen. Sie betreiben es mittlerweile seit drei Jahrzehnten, kennen sich dort bestens aus und arbeiten sehr professionell. Und um ehrlich zu bleiben: Auch die freien Tage, an denen man nicht vor der Kamera steht, sind in diesem Küstengebiet eine Wonne. Vor allem, wenn die Sonne blinzelt, sich die Wellen am Felsen zerschlagen, du vor einem Pub sitzt und ein frisch gezapftes Ale genießt.