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Kampfsport-SzenenZDF-Kommissarin macht alle Stunts selbst – das waren die Folgen
Mainz – Zwei Filme in vier Jahren – kaum eine TV-Ermittlerin macht sich so rar wie Lisa Maria Potthoff als „Sarah Kohr“.
Wenn die zweifache Mama aber mal einem Täter auf der Spur ist, dann so richtig. Denn Potthoff dreht alle Stunts selbst – auch wenn’s weh tut und Drehpausen erfordert.
In unserem Interview erklärte der Kinostar („Männerhort“, „Pornorama“), warum.
Eigentlich wollte sie nur einmal als „Sarah“ ran. „Der erste Film war als Einzelfilm geplant, deshalb hieß er auch noch nicht ,Sarah Kohr‘, sondern ,Der letzte Kronzeuge‘“, erklärt Lisa Maria Potthoff. Aber der funktionierte so gut und kam so gut an, dass die Reihe danach geplant wurde.
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Aber das dauerte natürlich erstmal. „Da vergehen schnell mal ein paar Jahre, bis man den nächsten Film drehen kann.“
Lisa Maria Potthoff scherzte mit ihrem „Entführer“
Gut Ding will eben Weile haben. Im neuen Fall „Mord im Alten Land“ (Montag, 20.15 Uhr) gerät sie in die Fänge eines Geiselgangsters. Sowas ficht sie persönlich aber nicht an, erklärt sie lachend: „Sobald das ,Danke‘ vom Regisseur kommt, habe ich auch wieder Scherze mit meinem Entführer gemacht.“
Der wird von Michael Mittermeier gespielt – die beiden bereiteten sich gemeinsam vor. „Wir haben ja auch Kampfszenen zusammen gehabt. Dafür haben wir gemeinsam trainiert, weil wir die Kämpfe selbst machen wollten. Das war sehr abwechslungsreich – Dreh und Training hat sich abgewechselt.“
Wenn Lisa Maria Potthoff sich verletzt, stockt der Dreh
Apropos: Sie dreht alle Kampfszenen und Stunts selbst – obwohl das ein Risiko für die Crew bedeutet. „Das ist riskant“, weiß die schöne Berlinerin.
„Wenn ich mich verletze, stocken die gesamten Dreharbeiten. Aber abgesehen von blauen Flecken ist nichts passiert. Ich bin sehr froh, dass mir das zugetraut wurde. Das Besondere an dieser Reihe ist das Dynamische und Körperliche. Wenn man eine Stuntfrau nimmt, muss man um die Schauspielerin drum rum schneiden. Das mussten wir nicht.“
Die Schauspielerin macht deshalb seit anderthalb Jahren Kampfsport. „Im nächsten Film sind sogar noch mehr Kämpfe, wir machen das noch physischer. Und ich profitiere auch privat davon – seitdem bin ich wesentlich durchtrainierter.“