Das hatte ja im Gegensatz zur Dauer der Sendung nicht allzu lange gedauert, bis es den ersten Streit in der „Schlag den Star“-Folge mit Jenke von Wilmsdorff und Bülent Ceylan gab ...

Schon beim allerersten Durchgang des ersten Spiels (Prosieben zeigt am 12. Juli 2023 eine Wiederholung von 2021) musste Moderator Elton als Juror einschreiten.

Am Ende hatte Jenke von Wilmsdorff nach mehr als fünf Stunden das Battle gegen Comedian Ceylan gewonnen und ging mit 100.000 Euro nach Hause.

„Schlag den Star“: Streit beim ersten Spiel zwischen Bülent und Jenke

Eigentlich sollten der Komiker und der TV-Reporter im ersten Spiel nur einen Ball mit ihrem Kopf eine Wand entlang bis zu einem Korb rollen.

Und obwohl Elton vorab noch erklärt hatte, dass man die Schulter zum Abrollen nutzen dürfe, sah es bei Jenke von Wilmsdorff so aus, als würde er die Schulter nicht zum Abrollen nutzen, sondern bewusst anheben, um die Kugel im Ziel unterzubringen.

Kommentator Ron Ringguth haderte direkt und bat Elton, als Juror zu entscheiden – und er gab den Punkt nach Studium der Zeitlupe nicht.

„Sind die pingelig hier“, entfuhr es von Wilmsdorff gleich doppelt.

Dabei hätte er gar keinen Grund gehabt, den ersten Zoff des Abends schon nach 15 Minuten Sendezeit anzuzetteln. Denn: Locker gewann er die anschließenden Durchgänge gegen den in dieser Runde etwas zu langsamen Mannheimer.

Das „Schlag den Star”-Duell im Überlick:

1. Spiel 1, Kopfball: Sieg Jenke, 1:0 für Jenke
2. Spiel 2, Lieder raten: Sieg Bülent, 2:1 für Bülent
3. Spiel 3, Rasenmäher fahren: Sieg Bülent, 5:1 für Bülent.
4. Spiel 4, Vier gewinnt: Sieg Jenke, 5:5.
5. Spiel 5, Setzen, 10!: Sieg Bülent, 10:5 für Bülent.
6. Spiel 6, Puste-Rennen: Sieg Jenke, 11:10 für Jenke.
7. Spiel 7, Bumper Boat: Sieg Bülent, 17:11 für Bülent. (Da das Spiel im Wasser stattfand, erklärte Elton vorab, dass man mit dem Spiel vor dem Hintergrund der aktuellen Hochwasser-Lage in Mitteleuropa niemanden verunglimpfen wolle, sondern das Spiel seit Wochen geplant und seit Mittwoch aufgebaut sei.)
8. Spiel 8, Die Küche: Sieg Bülent, 25:11 für Bülent.
9. Spiel 9, Nägel ziehen: Sieg Bülent, 34:11 für Bülent.
10. Spiel 10, Blamieren oder Kassieren: Sieg Jenke, 34:21 für Bülent.
11. Spiel 11, Höher werfen: Sieg Bülent, 45:21 für Bülent.
12. Spiel 12, Haidong Gumdo: Sieg Jenke, 45:33 für Bülent
13. Spiel 13, Rechenzeichen: Sieg Bülent, 58:33 für Bülent
14. Spiel 14, Einfüllen: Sieg Jenke, 58:47 für Bülent
15. Spiel 15, Anhängen: Sieg Jenke, 58:61 für Jenke

„Schlag den Star“: Jenke von Wilmsdorff gegen Bülent Ceylan

Im Gegensatz zu Jenke von Wilmsdorff, der 2020 von RTL zu ProSieben gewechselt ist, trat Bülent Ceylan schon einmal live bei „Schlag den Star” an, verlor aber im Oktober 2016 gegen Fabian Hambüchen.

Die Show war damals bereits um 0.37 Uhr beendet – und damit die zweitkürzeste in der Geschichte der Live-Sendungen von „Schlag den Star”. Nur der Sieg von Dagi Bee gegen Blümchen ging im März 2020 noch schneller über die Bühne (drei Stunden und 47 Minuten). Die Show mit Bülent gegen Jenke ging deutlich länger. Nämlich bis 2.06 Uhr.

Wortduell zwischen Jenke von Wilmsdorff und Bülent Ceylan

Vor der Sendung kam es zum obligatorischen verbalen Schlagabtausch zwischen den Protagonisten.

„Nach diesem Duell hörst du den Engel singen“, sagte Bülent in Richtung seines Kontrahenten in Anspielung auf seinen eigenen Auftritt bei „The Masked Singer”, als er als in der ersten Staffel als Engel verkleidet Platz drei hinter Sieger Max Mutzke (Astronaut) und Gil Ofarim (Grashüpfer) belegte.

Doch Jenke wäre nicht Jenke, ließe er sich so einfach die Butter vom Brot nehmen. „Endlich kann ich meinen Erste-Hilfe-Kurs einmal anwenden!“, freute sich der Journalist.

„Schlag den Star“: ESC-Sieger Maneskin treten auf

In bis zu 15 Runden treten die Gegner bei „Schlag den Star“ im direkten Duell gegeneinander an. Der Gewinner erhält 100.000 Euro. Beide Kandidaten hatten zu Beginn von „Schlag den Star” angekündigt, einen Teil ihres Gewinns den Opfern der Flutkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz zu spenden.

Musikalische Unterstützung bekamen die Kontrahenten von Stefanie Heinzmann mit „Would you still love me“ und den ESC-Gewinnern aus Italien Maneskin mit einem Mix aus ihrem Sieger-Hit „Zitti e buoni“ und ihrer aktuellen Single „I wanna be your slave“. (smo/spol)