Neben Paket- und Brieflieferungen bietet die DHL auch noch weitere Services an. Mit einem davon macht das Unternehmen nun aber Schluss. Hier erfährst du, was jetzt zu beachten ist.
AufgepasstDHL stampft langjährigen Service ein – das müssen Betroffene jetzt beachten
DHL-Kunden und -Kundinnen aufgepasst! Die DHL Group (ehemals Deutsche Post AG) plant, einen langjährigen Service einzustampfen. Groß angekündigt wurde dies allerdings nicht – ganz im Gegenteil.
Denn nur, wer bei der Preisliste vom 1. Juli 2023 ganz genau hinschaut, entdeckt einen Hinweis. In der Fußnote ist dort vermerkt, dass das Unternehmen, ihren Schlüsselfund-Service einstampft.
„Das Produkt ‚Unverpackt eingelieferte Schlüssel‘ wird zum 31.12.2024 eingestellt“
Wortwörtlich heißt es: „Das Produkt ‚Unverpackt eingelieferte Schlüssel‘ wird zum 31.12.2024 eingestellt.“ Doch welche Auswirkungen wird diese Entscheidung jetzt für die Kundinnen und Kunden haben?
Bei dem Service handelt es sich um Schlüsselfundmarken. Diese kleinen Anhänger können an Schlüsselbunde angebracht werden und dienen dazu, den Besitzer oder die Besitzerin eines verlorenen Schlüsselbunds anhand eines Codes auf der Anhängermarke zu identifizieren.
So funktioniert's: Sobald ein hilfsbereiter Mensch einen verlorenen Schlüssel findet, wird er durch einen Hinweis auf der Anhängermarke auf die Schlüsselfundmöglichkeit aufmerksam gemacht. Der Finder oder die Finderin kann dann den Schlüsselbund ohne Umwege in einen der DHL-Briefkästen werfen, völlig unverpackt. Dienstleister wie Keymail oder Payback übernehmen dann die weitere Abwicklung und kontaktieren den Besitzer des verlorenen Schlüssels.
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Neben den Kosten für den Schlüsselfund-Service, der bei einem Anbieter bei einer Laufzeit von fünf Jahren knapp 20 Euro pro Fundmarke beträgt, fallen zusätzlich noch 8,50 Euro pro Zustellung an die DHL Group an. Trotz dieser Gebühren ist dies in der Regel immer noch kostengünstiger, als einen neuen Schlüssel anfertigen zu lassen oder gar das Schloss austauschen zu müssen.
DHL stellt Service ein: So reagieren die Dienstleister
Einige Schlüsselfunddienste sind also teilweise auch auf das bestehende Angebot der DHL Group angewiesen. So informiert das Verbraucher-Portal „Paketda“, dass Keymail, das in Deutschland rund 750.000 Kunden und Kundinnen hat, bereits versucht, in Zusammenarbeit mit der DHL Group eine Lösung zu finden. Das Unternehmen beabsichtigt, auch nach dem Jahr 2024 die DHL-Briefkästen weiterhin als unkomplizierten Abgabeort für Fundschlüssel zu nutzen.
Andere Anbieter, wie zum Beispiel KeyRefinder, sind laut „Paketda“ bereits besser auf das Ende des DHL Schlüsselfund-Services vorbereitet. Seit etwa fünf Jahren setzt dieses Unternehmen ausschließlich auf eine Online-Fundmeldung, unabhängig von DHL-Briefkästen.
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