Nach einer enttäuschenden Saison für die Kölner Haie in der DEL zieht der Klub die Konsequenzen und trennt sich von Cheftrainer Uwe Krupp.
Nach Aus in Pre-PlayoffsHaie treffen Entscheidung über Zukunft von Coach Uwe Krupp
Uwe Krupp (58) ist nicht mehr Trainer der Kölner Haie. Das ist das Ergebnis der Analyse der enttäuschenden DEL-Saison. Die Haie, die sich vor der Saison Chancen auf den Meistertitel ausgerechnet hatten, waren in den Pre-Playoffs in drei Spielen am ERC Ingolstadt gescheitert.
Wie die Kölner Haie bekannt gaben, nimmt der Klub Veränderungen im Trainer-Team vor. Der KEC trennt sich von Cheftrainer Krupp und den Co-Trainern Ron Pasco, Clément Jodoin sowie Torwart-Trainer Ilari Näckel.
Kölner Haie: Umbruch steht bevor
Die Haie stehen somit vor einem großen Umbruch. Auch der Kader wird in der kommenden Spielzeit ein völlig neues Gesicht erhalten. Über die Neu-Besetzung des Trainer-Teams wird nach Klub-Angaben in den kommenden Wochen entschieden. Mit Development Coach Thomas Brandl laufen noch Gespräche über eine mögliche weitere Zusammenarbeit.
„Die Entscheidungen sind uns sehr schwergefallen, da Uwe Krupp und sein Trainer-Team seit Jahren mit herausragendem Einsatz für den KEC gearbeitet haben und eine enge Bindung zu den Haien besteht. Unser aufrichtiger Dank geht an Uwe Krupp, Ron Pasco, Clément Jodoin und Ilari Näckel. Sie haben in den letzten Jahren durch ihr Wirken und ihre Persönlichkeit sehr viel positiven Einfluss gehabt“, so Haie-Geschäftsführer Philipp Walter.
Weiter erklärte Walter: „Zugleich haben wir nach der jüngsten Entwicklung, die wir uns alle anders erhofft hatten, entschieden, dass wir hier eine Veränderung einleiten wollen.“
Uwe Krupp kam vor vier Jahren zurück zum KEC. Nach einer durch die Corona-Pandemie beeinflussten Saison ohne Playoff-Teilnahme führte er das Haie-Team in den Folgejahren mit den Hauptrunden-Plätzen 10 und 6 zwei Mal ins Viertelfinale. Die Saison 2023/2024 beendete der KEC in der Hauptrunde auf Rang 8 und in der Pre-Playoff-Runde.
Uwe Krupp sagte zum Abschied: „Es waren insgesamt vier intensive Jahre mit unterschiedlichen Herausforderungen. Ich möchte mich beim KEC und seinen Fans bedanken und wünsche dem Verein für die Zukunft alles Gute.“