Ex-FC-ProfiFrüherer Köln-Rüpel jetzt Polit-Funktionär in Erdogans Partei
Köln – Alpay is ne Kölsche Jung...
Beliebt und berüchtigt: Zu seiner Zeit am Geißbockheim zwischen 2005-2007 galt Verteidiger Alpay Özalan (46) als unberechenbarer Rüpel.
Ehemals beim 1. FC Köln: Alpay Özalan war berühmt berüchtigt
Gefürchtet von Gegenspielern, doch auch zu Mitspielern und Reportern war er nicht gerade zimperlich.
Unvergessen, als er für vier Spiele gesperrt wurde, nachdem er Hamburgs Guy Demel per Ellbogencheck ausgeknockt hatte.
Und, als er von Ex-Trainer Christoph Daum suspendiert wurde, weil er im Training Kevin McKenna abgewatscht hatte.
Raderdoll zeigte er sich auch in entscheidenden Spielen gegen die Schweiz, als er die K.O-Duelle um die WM-Teilnahme 2006 wörtlich zu nehmen schien und ebenfalls gesperrt wurde.
Ob solch ein Charakter für den diplomatischen Dienst taugt?
Seit Juli 2018 wird dies auf die Probe gestellt. Denn Alpay, den die FC-Fans für seine rustikale Art als Kölsche Jung feierten, hat die Fronten gewechselt und mischt nun - wahrlich ungewöhnlich für einen Fußballprofi - in der türkischen Politik mit!
Alpay Özalan: Steile Thesen im Polit-Geschäft
Der Ex-Nationalspieler ist Abgeordneter der Großen Nationalversammlung der Türkei für die Parte von Staatspräsident Erdogan AKP.
In einem Interview der Sabah bezeichnete sich Alpay als „Stimme des Sports im Parlament“ und wagte die steile These, dass die Türkei bei der WM 2002 das Finale erreicht hätte, wenn Erdogan damals schon Präsident gewesen wäre.
Immer wieder taucht er seither in den Medien auf und erledigt repräsentative Aufgaben in seinem Amt.
Man darf gespannt sein, wohin die politische Karriere beim Kölschen Jung noch führen wird...