Ungewisse ZukunftStürmer nach FC-Abschied erfolglos bei Erstliga-Klubs angeboten

Sebastian Andersson steht beim 1. FC Köln auf dem Trainingsplatz.

Sebastian Andersson am 23. Mai 2023 am Geißbockheim, während einer seiner letzten Trainingseinheiten beim 1. FC Köln

Sebastian Andersson sucht einen neuen Verein. In Schweden wurde der Ex-Stürmer des 1. FC Köln offenbar erfolglos mehreren Erstliga-Klubs angeboten.

Vier Profis hat der 1. FC Köln bislang offiziell verabschiedet, drei davon wollen weiterhin Profi-Fußball spielen – doch noch keiner hat einen neuen Klub präsentiert.

Um Sechser-Star Ellyes Skhiri (28) gibt es immer wieder Gerüchte, der AC Mailand soll dem Tunesier einen Drei-Jahres-Vertrag mit Option auf eine vierte Saison (Netto-Gehalt zwei Millionen Euro) angeboten haben. Timo Horn (30) könnte es in die Niederlande oder nach Belgien ziehen.

Sebastian Andersson bei Norrköping, Elfsborg und AIK Solna angeboten

Und Sebastian Andersson (31)? Wie die schwedische Zeitung „Expressen“ berichtet, wurde der Angreifer bei mehreren Erstligisten angeboten: IFK Norrköping, IF Elfsborg und AIK Solna. Das Ziel scheint klar: Andersson will zurück in sein Heimatland.

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Begonnen hatte seine Karriere bei Ängelholms FF. Über Kalmar FF und Djurgarden sowie Norrköping war er 2017 schließlich beim 1. FC Kaiserslautern in Deutschland gelandet. Seine erfolgreichsten Jahre hatte er von 2018 bis 2020 bei Union Berlin, traf zunächst zwölfmal in der zweiten Liga und dann zwölfmal in der Bundesliga.

Daher ließ sich der 1. FC Köln den Schweden im Sommer 2020 – auf der Suche nach einem Ersatz für Torjäger Jhon Cordoba (30) – 6,5 Millionen Euro kosten, stattete ihn mit einem Drei-Jahres-Vertrag aus. Es wurde bekanntlich nicht die erhoffte Erfolgsstory…

Wegen dauerhafter Knie-Probleme und mehrerer Operationen bestritt Andersson nur 47 Pflichtspiele für den FC – das letzte am 1. April 2022. Sein Highlight war ohne Wenn und Aber der überlebenswichtige Relegations-Doppelpack in Kiel.

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Aus Schweden heißt es nun, das Interesse von Norrköping, Elfsborg und AIK halte sich aufgrund von Anderssons Krankenakte in Grenzen. Bisher wird er den Klubs offenbar vergeblich angepriesen.

Zur Erinnerung: Im September 2022 hatte sich der Stürmer auf eigenen Wunsch hin in Kopenhagen einer umstrittenen Meniskus-OP unterzogen, befand sich monatelang in Reha. Er selbst beteuert, inzwischen endlich schmerzfrei zu sein. Wie potenzielle neue Arbeitgeber seinen Zustand einschätzen, bleibt abzuwarten… (mze)