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„Nicht automatisch auf höchstem Niveau“Baumgart erklärt Uths Einsatz-Jojo – Lob für FC-Comebacker

Mark Uth kommt gegen Mainz für Luca Wadschmidt.

Mark Uth wurde bei der müden Nullnummer gegen Mainz 05 für Luca Waldschmidt eingewechselt (10. Dezember 2023).

Mark Uth gilt beim 1. FC Köln als großer Hoffnungsträger im Kampf um den Klassenerhalt. Doch der Weg zurück nach einem Jahr Verletzungspause ist steiniger als gedacht.

von Jürgen Kemper  (kem)

Er galt nach seiner schweren Schambein-Verletzung, die ihn unter dem Strich über ein Jahr seiner Fußballer-Karriere gekostet hat, als großer Hoffnungsträger beim 1. FC Köln. Nicht nur Mark Uth (32) selbst, auch die Fans wähnten ihn auf geradem Weg zurück zu alter Leistungsstärke.

Doch die XXL-Zwangspause hat beim Publikumsliebling offenbar doch ihre Spuren hinterlassen. Denn während der Porzer bei den beiden Unentschieden gegen Augsburg und Bochum noch jeweils von Beginn an ran dufte, saß er gegen die Bayern 90 Minuten komplett auf der Bank. In den vergangenen beiden Spielen kam er insgesamt nur 16 Minuten zum Einsatz.

Steffen Baumgart über Uth: „Geht nicht von heute auf morgen“

Steffen Baumgart (51) erklärt Uths Einsatz-Jojo so: „Wenn du lange verletzt warst, gibt es Situationen, in denen du mal ein Spiel draußen bist, weil man nicht automatisch alles auf dem höchsten Niveau machen kann.“

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Offenbar musste der FC-Coach nach den beiden Startelf-Einsätzen einsehen, dass der Porzer doch noch ein Stück weit entfernt ist vom gewünschten Leistungs-Niveau. Angesprochen auf Uths Leistung bei der müden Nullnummer gegen Mainz sagte Baumgart ehrlich: „Es hat nicht alles geklappt, aber er war sehr engagiert. Es hat mehr funktioniert als im Spiel davor – und damit meine ich nicht die Minute in Darmstadt.“

Der FC-Trainer spielte damit auf das Spiel in Bochum an, wo deutlich zu sehen war, dass ihm (verständlicherweise) noch jeglicher Rhythmus fehlte. „Das sind alles normale Prozesse, das geht nicht von heute auf morgen“, erklärt Baumgart.

Und so muss sich der ehrgeizige Spielmacher vorerst weiter gedulden und im Zweifel anderen aktuell den Vortritt lassen. So wie gegen Mainz, als Florian Dietz (25) als erste Offensiv-Alternative ins Spiel kam. „Er hat es gut gemacht, als er reinkam“, fand Baumgart lobende Worte für den Comebacker, der erstmals seit 406 Tagen wieder für die Profis auf dem Feld stand.