Testspiel gegen VerlHärtetest für FC-Duo – Neuzugang vor Köln-Premiere

Mark Uth (l.), Tim Lemperle (M.) und Imad Rondic bedanken sich klatschend bei den Fans.

Mark Uth (l.), Tim Lemperle (M.) und Imad Rondic nach dem Spiel des 1. FC Köln gegen Darmstadt 98 am vergangenen Samstag (15. März 2025). 

Beim Testspiel des 1. FC Köln gegen den SC Verl wird es für Tim Lemperle und Mark Uth nach ihren Verletzungen der erste längere Härtetest werden. Ein Neuzugang wird zudem seine Köln-Premiere feiern.

von Jürgen Kemper  (kem)

Der 1. FC Köln nutzt die Länderspielpause für einen Test gegen den SC Verl (Donnerstag, 14 Uhr, im Liveticker auf EXPRESS.de). Dabei will Gerhard Struber (48) vor allem jenen Profis Spielzeit schenken, die im Ligaalltag hinten dran sind.

„Bestes Beispiel ist Marvin Obuz“, sagt der FC-Trainer. Der Youngster kommt in der Liga einfach nicht zum Zug. Der Test ist für ihn wohl die letzte Möglichkeit, Eigenwerbung für den Endspurt zu betreiben.

FC-Neuzugang Anthony Racioppi gegen Verl im Tor

Für Keeper Anthony Racioppi (26) ist es die erste Möglichkeit überhaupt unter Beweis zu stellen, was er drauf hat. Die Kölner Nummer zwei, die bis Sommer mit Kaufoption ausgeliehen ist, feiert sein Debüt im FC-Trikot. „Anthony wird 90 Minuten im Tor stehen“, versprach Struber.

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Das Spiel gegen den Drittligisten, bei dem Leihangreifer Chilohem Onuoha (19) stürmt, bietet aber nicht nur die Möglichkeit für die Jungs aus der zweiten Reihe, sondern soll auch dazu dienen, Spieler, die länger verletzt waren, wieder in die Spur zu bringen.

Für Tim Lemperle (23) ist es eine ganz wichtige Gelegenheit, wertvolle Minuten für den Endspurt zu sammeln. „Tim Lemperle werden wir länger auf dem Platz sehen“, stellte Struber in Aussicht. Der Angreifer meldete sich mit einem starken 20-Minuten-Auftritt gegen Darmstadt zurück, soll nach der Länderspielpause dann wieder voll angreifen.

Gleiches erhofft sich der Coach auch von Mark Uth (33). Der Routinier feierte gegen Darmstadt ein vielversprechendes Kurzcomeback. Nun bleibt zu hoffen, dass der Körper gewappnet bleibt für das enge Rennen um den Aufstieg. Der Verl-Test ist der erste längere Härtetest. „Mark Uth wird eine Halbzeit spielen, mal schauen, wie er das verträgt“, sagt Struber.

Dafür muss der Coach womöglich auf eine andere Sturmoption verzichten. Denn für Steffen Tigges (26) wird es nach seinem Kopf-K.o. vom Wochenende eng mit einem Einsatz.

„Tiggi ist vom Spiel gezeichnet. Wir geben ihm Zeit. Wir werden noch abwägen, ob es Sinn macht, ihn spielen zu lassen. Ich sehe es eher kritisch mit Spielzeit“, sagt Struber.