Die Zukunft von Mark Uth beim 1. FC Köln wird immer fraglicher. An einem Horror-Nachmittag für den FC erlitt auch der Routinier einen Rückschlag.
„Lassen es lieber“Uth erleidet nächsten Rückschlag – FC-Zukunft fraglicher denn je

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Mark Uth musste beim Aufwärmen für den Test gegen den SC Verl am 20. März 2025 den nächsten Rückschlag einstecken.
Es war ein Nachmittag zum Vergessen für den 1. FC Köln. Die Mannschaft von Gerhard Struber (48) hat das Testspiel gegen den SC Verl in den Sand gesetzt und dabei einen besorgniserregenden Eindruck für den Endspurt in der 2. Liga hinterlassen.
Das hatten sich Trainer und Sportboss Christian Keller (46) gewiss anders vorgestellt. Dementsprechend bedient war das Duo nach dem gruseligen 1:2 gegen die Ostwestfalen.
Uth verspürte beim Warmmachen Schmerzen
Auch für Mark Uth (33) ist der Nachmittag nicht nach Plan verlaufen. Der Routinier, der gegen Darmstadt ein vielversprechendes Kurzcomeback gefeiert hatte, hätte gegen den Achten der 3. Liga eigentlich wertvolle Minuten für den Endspurt sammeln sollen.
Struber hatte dem Spielmacher sogar eine Halbzeit in Aussicht gestellt – die erste seit Ewigkeiten. „Mark Uth wird 45 Minuten spielen, mal schauen, wie er das verträgt“, sagte Struber hoffnungsvoll.
So weit der Plan, die bittere Realität sah anders aus. Uth erlitt den nächsten Rückschlag und kam gar nicht zum Einsatz. „Leider hat er beim Aufwärmen wieder etwas verspürt. Deshalb gab es keine Möglichkeit, ihn einzuwechseln“, sagte ein resigniert wirkender FC-Coach. Struber ergänzte: „Es hat ihm keine Sicherheit gegeben, dann habe ich gesagt, dass wir es lieber lassen.“
Demnach hat der Porzer beim Warmmachen erneut ein Ziehen in der Wade gespürt. Dort hatte sich der Routinier bereits Anfang Januar in der ersten Einheit des Trainingslagers einen Muskelfaserriss zugezogen und war seitdem nicht mehr auf die Beine gekommen.
Nachdem ihm jahrelang die Adduktoren bzw. die Leiste Probleme gemacht haben, spielt nun die Wade nicht mehr mit. Nach dem x-ten Rückschlag ist mehr denn je fraglich, wie sinnvoll eine Verlängerung seines auslaufenden Vertrags – aus Klub- und Spieler-Sicht – noch ist.
Uth hat zwar nach wie vor großen Spaß am Fußball und ist ehrgeiziger denn je, doch der Körper sendet ihm immer und immer wieder Signale, dass er nicht mehr bereit ist für den Leistungssport.
Beim FC hat man die Uth-Entscheidung auf das Saisonende vertagt. Man wolle die letzten Wochen und Monate abwarten, ob Uth noch mal vollständig in die Spur findet. Am Saisonende will man sich dann zusammen setzen und gemeinsam offen und ehrlich analysieren, ob ein weiteres Jahr noch Sinn ergibt.