Nils Petersen hat nach 295 Bundesligaspielen seine Karriere beendet. Der 34-Jährige hatte schon ein Jahr zuvor über einen Rücktritt nachgedacht, doch ein Angebot vom 1. FC Köln stimmte ihn um.
Baumgart verhinderte RücktrittEx-Profi über Karriere-Wende: „Dann kam das Angebot aus Köln“
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Steffen Baumgart beim Spiel gegen den SC Freiburg am 29. April 2023. Einen Freiburger wollte er einst gerne beim FC sehen.
Er hat die meisten Joker-Tore in der Bundesliga. Mit historischen 34 Treffern als Einwechselspieler auf dem Buckel beendete Nils Petersen (34) nach der vergangenen Spielzeit seine Karriere beim SC Freiburg. Dabei hätte er fast schon ein Jahr zuvor die Fußballschuhe an den Nagel gehängt.
In der neuen Podcast-Folge „Kicker meets Dazn“ erklärte der ehemalige Fußball-Profi bezüglich seines Karriereendes: „Ich habe schon ein Jahr vorher mit dem Gedanken gespielt, aber dann kam auf einmal das Angebot aus Köln.“
Ex-Profi Nils Petersen stand in Verhandlungen mit dem 1. FC Köln
Das Interesse und die sehr guten Gespräche mit FC-Trainer Steffen Baumgart (51) haben den 34-Jährigen nochmal umdenken lassen und ihm „einen Push gegeben“.
Zudem bestätigt Petersen damit die Gerüchte aus dem Februar im vergangenen Jahr, nach denen die Kölner ihn zur Saison 2022/23 verpflichten wollten.
Petersen absolvierte daraufhin eine starke Rückrunde bei den Freiburgern, erzielte vier Treffer in 15 Partien. „Ich habe dann sogar ein paar Spiele von Beginn an gemacht und dann gedacht: Das war's vielleicht doch noch nicht.“ Der Wechsel zum FC kam nicht zustande, Petersen hängte noch ein weiteres Jahr im Breisgau dran.
Petersen: „Mit 34 kommst du mit den 20-Jährigen nicht mehr so mit“
Schnell realisierte er jedoch, dass dies sein letztes sein würde. „In der Box war ich einer der besten, aber wie oft machst du im Training unter der Woche Torabschlüsse aus acht Metern, was ich gut kann? In allen anderen Parametern war ich der schlechteste - ob Sprint- oder Sprungwerte, was alles gemessen wird. Mit 34 kommst du mit den 20-Jährigen nicht mehr so mit“, sagte Petersen.
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Als sein Rücktritt eigentlich schon feststand, knipste der 34-Jährige in seinem letzten Spiel für den SC Freiburg noch zweimal. „Dann mache ich den Doppelpack und habe mir gedacht: Ich kann jetzt doch noch nicht aufhören“, so Petersen.
Allerdings wurde sein zweiter Treffer nach einer Überprüfung des VAR aberkannt: „Zum Glück war es dann doch nur ein Tor.“ Sonst stände der 1,88 Meter große Stürmer vielleicht doch noch auf dem Feld. (fr)