Der Countdown vor dem Heimspiel-Kracher läuft. Der 1. FC Köln befindet sich mitten in der Vorbereitung auf das Spiel gegen den FC Bayern München am Freitagabend (24. November 2023, 20.30 Uhr/DAZN und im EXPRESS.de-Liveticker).

Anders als über Großteile der vergangenen Saison kann FC-Trainer Steffen Baumgart (51) auf einen fast vollen Kader zurückgreifen.

Max Finkgräfe fehlt krankheitsbedingt

„Philipp Pentke, Jacob Christensen und Max Finkgräfe fehlen verletzt oder sind krank gewesen. Max hat wieder angefangen bei der U21. Alle anderen sind an Bord und sind gut von den Länderspielreisen wiedergekommen“, erklärte der gebürtige Rostocker auf der Pressekonferenz am Mittwoch (22. November).

FC-Youngster Finkgräfe war zuletzt mit wiederholt guten Leistungen bei der U21 und im Porz-Test immer wieder positiv aufgefallen, muss sich aber eine weitere Woche gedulden, ehe er womöglich wieder auf einen Einsatz in der Bundesliga pochen kann.

Trotzdem ist der Kampf um die Kaderplätze am Geißbockheim enorm. Baumgart will mit seinen Personal-Entscheidungen noch etwas warten: „Ab morgen schauen wir, wer für Freitag infrage kommt.“

Einer, der zeigt, wie sehr er für die FC-Situation brennt und die Kölner aus dem Tabellenkeller hieven will, ist Jan Thielmann (21). Das Kölner Eigengewächs benötigt nach insgesamt 55 Minuten Einsatzzeit bei der DFB-U21 keine weiteren Regenerationsmaßnahmen.

Am Dienstagabend (21. November 2023, 18 Uhr) lief Thielmann noch im Stadion an der Hafenstraße in Essen auf. Am Mittwochmorgen (22. November 2023, 11 Uhr) stand der FC-Youngster schon wieder auf dem Trainingsplatz am Geißbockheim.

U21-Kollege Eric Martel (21) hingegen nahm sich am Mittwoch noch frei, spielte aber sowohl gegen Estland als auch gegen Polen die vollen 90 Minuten. Auch Florian Kainz (30) kehrt erst am Donnerstag ins Training zurück. Der FC-Kapitän verfolgte den 2:0-Erfolg der Österreicher über die deutsche Nationalmannschaft in Wien von der Bank aus.

Auch gegen Bayern: Baumgart will mutigen FC-Fußball sehen

Der FC-Plan für das Heimspiel gegen den Branchenprimus ist klar. Baumgart will den gewohnten Power-Fußball spielen lassen. Den Rekordmeister früh stören und im Idealfall zu Fehlern zwingen.

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„Was ich von meiner Mannschaft erwarte, ist, dass sie mutig ist. Das hat nichts mit dem großen Namen zu tun, der da kommt, sondern damit, wie wir Fußball spielen wollen“, so Baumgart.

Der FC-Coach merkt angesichts der individuell klar überlegenen Gäste an: „Über die Stärken des Gegners müssen wir nicht reden. Da sind eine ganze Menge da.“ Nichtsdestoweniger bleibt Baumgart auch gegen den Rekordmeister optimistisch, Punkte zu holen: „Die Zuversicht werde ich auch nicht verlieren.“