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„Dinge ins rechte Licht rücken“Nach FC-Suspendierung: Ondrej Duda bricht sein Schweigen

Ondrej Duda hält während des Trainings ein Leibchen in der Hand

Mittelfeld-Star Ondrej Duda am Dienstag (26. April 2022) im Training mit der U21 des 1. FC Köln. Der Slowake ist aktuell von den Einheiten der Profis freigestellt.

Ondrej Duda hat mit seiner Trainings-Suspendierung beim 1. FC Köln für viel Wirbel gesorgt. Nun meldete sich der slowakische Nationalspieler erstmals selbst zu Wort.

Es war das große Aufreger-Thema beim 1. FC Köln nach dem jüngsten 3:1-Erfolg gegen Bielefeld: Die Suspendierung Ondrej Dudas (27). Der Kölner Offensiv-Star trainiert in dieser Woche mit der U21 des Klubs, weil er sich in der Schlussphase der Heimpartie gegen die Arminia am vergangenen Samstag (23. April 2022) geweigert hatte, sich für einen Kurzeinsatz aufzuwärmen. Tags darauf folgte die Suspendierung.

Duda wurde vom Training der Profis freigestellt (EXPRESS.de berichtete exklusiv). Coach Steffen Baumgart (50) erklärte schließlich am Dienstag (26. April), dass die Causa abgehakt und die Tür für Duda weiter offen sei. Am Abend meldete sich der slowakische Nationalspieler dann erstmals selbst zu Wort.

Nach Suspendierung beim 1. FC Köln: Ondrej Duda bricht sein Schweigen

So veröffentlichte Duda auf seinem Instagram-Kanal ein Statement. „Ich möchte einige Dinge ins rechte Licht rücken“, beginnt er seine Erklärung und schreibt weiter: „Zunächst einmal: Mir ist bewusst geworden, dass ich einen Fehler gemacht habe. Ich akzeptiere die Konsequenzen und respektiere die Entscheidung des Trainers.“

Alles zum Thema Steffen Baumgart

Duda führt weiter aus: „Ich möchte klarstellen, dass ich mich nicht geweigert habe, eingewechselt zu werden oder nach dem Spiel mit dem Team zu trainieren. Das sind Gerüchte, und sie sind falsch.“

Der Slowake erklärt: „Während des Spiels und als letzter potenzieller Auswechselspieler hatte ich im Eifer des Gefechts das Gefühl, dass 75 Minuten Aufwärmen genug wären für eine kurze Zeit auf dem Platz. Ich fühlte mich bereit, wenn der Trainer sich dazu entscheiden würde, mich die letzten fünf Minuten spielen zu lassen.“ Duda ehrlich: „Ich war frustriert und habe getan, was ich getan habe. Weil ich unglaublich heiß war und weiter für den 1. FC Köln spielen will.“

Duda schließt sein Statement mit den Worten: „Es war niemals meine Absicht, mich dem Klub und den Fans gegenüber despektierlich zu verhalten. Dem Klub und den Fans, die ich von Herzen bewundere und respektiere.“

1. FC Köln: Steffen Baumgart begandigt Ondrej Duda

Zuvor hatte Baumgart seinem exzentrischen Schützling bereits die Begnadigung ausgestellt. „Im Fußball gibt es viele Emotionen. Wir haben drüber geredet und eine Entscheidung getroffen. Wenn alles normal läuft, wird er nächste Woche wieder dabei sein“, sagte der FC-Trainer. „Ich bin nicht nachtragend. Wir lächeln uns dann genauso wieder an wie vorher“, versicherte Baumgart.

Der Klub hatte die Suspendierung zuvor wie folgt begründet: „Er hat seine Interessen über die Belange der Mannschaft gestellt und wird zunächst individuell trainieren.“ Am Dienstagmorgen hatte Duda dann unter U21-Coach Mark Zimmermann (48) auf dem Platz gestanden. (kos)