Der 1. FC Köln hat am Sonntagabend 1:1 gegen die TSG Hoffenheim gespielt. EXPRESS.de hat die Stimmen zur Bundesliga-Partie gesammelt.
FC-Stimmen nach 1:1 Baumgart verteilt Komplimente – Hübers verrät: „Daran haben wir uns hochgehangelt“
Der 1. FC Köln hat sich am Sonntagabend (30. Oktober 2022) zu einem 1:1-Unentschieden gegen die TSG Hoffenheim gekämpft.
Durch die nicht einmal 53 Stunden Regenerations-Zeit nach dem unterbrochenen Conference-League-Spiel beim 1. FC Slovacko standen die Zeichen nicht allzu gut für die Mannschaft von Steffen Baumgart. Doch die Kölner zeigten eine Wahnsinns-Energie. EXPRESS.de hat die Stimmen zum Spiel gesammelt:
Florian Kainz: „Haben alles rausgehauen“
Kölns Torschütze Florian Kainz (30): „Ich glaube, wir können heute echt sehr zufrieden sein mit der Leistung und mit dem Ergebnis. Wir haben alles rausgehauen, es war eine sehr intensive Woche. Hinten raus hat man schon gemerkt, dass uns die Kräfte fehlen. Ich bin sehr leer, muss ich sagen.“
FC-Trainer Steffen Baumgart (50): „Ich glaube, heute gibt es ganz viele Komplimente, die wir uns anhören dürfen, auch verdientermaßen. Die Jungs kriegen von mir auf jeden Fall eine ganze Menge. Wir machen Fehler, das gehört dazu. Aber man sieht eine Entwicklung bei jedem Einzelnen. Es macht einfach Spaß, die Jungs zu sehen, und das ist das, wovon wir immer reden.“
Tor-Vorbereiter Linton Maina (23): „Ich glaube, der Dreier wäre schon verdient gewesen, aber trotzdem sind wir zufrieden mit dem Punkt, gerade wenn man sieht, wie die letzte Woche verlaufen ist. Die Beine wollten nicht mehr ganz, doch der Plan ist voll aufgegangen in der ersten Halbzeit. Genau diese tiefen Läufe und die tiefen Bälle wollten wir. Die Bälle kamen super, aber die tiefen Läufe kosten auch ganz schön Körner.“
FC-Spielmacher Ondrej Duda (27): „Hoffenheim hat sehr gut gespielt und wir hatten nur einen Tag Pause – deshalb bin ich zufrieden mit dem Punkt. Die Fans haben uns wieder unglaublich gepusht. Sie geben uns unheimlich viel Energie. Nur so sind wir in der Lage, immer 110 Prozent geben können.“
Timo Hübers: „Haben gesagt: Jetzt erst recht“
FC-Abwehrchef Timo Hübers (26): „Wo die Kraftreserven herkamen, weiß ich auch nicht, aber wir haben uns auch ein bisschen daran hochgehangelt, sodass wir gesagt haben: Jetzt erst recht. In einem Heimspiel ist für uns eh immer alles drin. Ich glaube, die Hoffenheimer können sich auch nicht beschweren, wenn wir hier als Sieger vom Platz gehen. Ich bin richtig stolz.“
Lizenzbereich-Leiter Thomas Kessler (36): „Man muss den Jungs einfach ein Riesen-Kompliment machen, sie haben ihr Herz auf dem Platz gelassen. Ich habe eben mal auf die Laufleistung geschaut: 121 Kilometer, das ist natürlich aller Ehren wert. Das ist auch das, was uns auszeichnet.“
Hoffenheim-Trainer Andre Breitenreiter (49): „Großen Respekt an die Kölner, dass sie so schnell regenerieren konnten. Wir hatten alle probiert, das Spiel auf Montag zu legen. Uns hat die richtige Präzision gefehlt. Wir wollten die Kölner mehr stressen und unter Druck setzen, um die Situation für uns zu nutzen. Für die Zuschauer war es ein attraktives Spiel, dazu haben beide Mannschaften beigetragen.“