Jetzt kommt ein Keller-KnallerFC-Frauen kassieren Rekord-Klatsche in Wolfsburg

Alena Bienz und Marina Hegering kämpfen um den Ball.

Alena Bienz und der 1. FC Köln kassierten am Sonntag (7. Mai 2023) eine deutliche Niederlage beim VfL Wolfsburg um Marina Hegering.

Deutliche Niederlage für die Frauen des 1. FC Köln: Das Team von Nicole Bender-Rummler bekam erstmals sieben Tore vom VfL Wolfsburg eingeschenkt, unterlag 1:7.

Keine Chance beim Champions-League-Finalisten! Die Frauen des 1. FC Köln haben am Sonntagnachmittag (7. Mai 2023) eine 1:7-Klatsche beim VfL Wolfsburg kassiert.

Damit ist das Team von Nicole Bender-Rummler auf Platz zehn abgerutscht – nur ein Rang über der Abstiegszone. Duisburg ist durch einen 2:0-Sieg im Keller-Duell in Meppen vorbeigesprungen.

Myrthe Moorrees mit Freistoß-Ausgleich für 1. FC Köln

Beim Tabellen-Zweiten Wolfsburg, am vergangenen Montag gegen Arsenal ins Endspiel der Königsklasse eingezogen, legten die ersatzgeschwächten Kölnerinnen eigentlich einen guten, mutigen Start hin.

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Zwar traf Pauline Bremer nach Eckball früh zur Führung der haushohen Favoritinnen (8.), doch die FC-Antwort folgte nur zwei Minuten später: Myrthe Moorrees zirkelte einen direkten Freistoß aus 20 Metern in den Winkel.

Auch die erneute VfL-Führung durch Marina Hegering (19.) war kein Schock für die Bender-Mädels, die dagegenhielten und auf Konter lauerten.

„Ich bin der Meinung, dass wir es in der Anfangsphase gut gemacht haben“, so Kölns Trainerin, die anschließend allerdings anerkennen musste: „Dann siehst du halt die Weltklasse. Großes Lob an Wolfsburg, die nutzen jede Chance.“

Nach Wolfsburg-Klatsche: Wichtiges Heimspiel für 1. FC Köln

Ab der 40. Minute wurde es deutlich, zunächst durch Doppelpackerin Lena Oberdorf. Die Nationalspielerin packte einen 23-Meter-Traumtor-Hammer zum 3:1 aus, erhöhte dann in der Nachspielzeit der ersten Hälfte nach Eckball auf 4:1.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts hatte Ally Gudorf Pech: Die 21-Jährige, die im Sommer zum SC Freiburg wechselt, lief in einen Querleger von Waßmuth – das 5:1 per FC-Eigentor (51.).

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Das 6:1 durch Bremer gab’s direkt hinterher (60.) und die eingewechselte Alexandra Popp ließ sich das 7:1 nicht entgehen (84.). Unterm Strich stand eine Rekord-Klatsche, Kölns höchste Niederlage gegen den VfL (neben einem 0:6 aus dem Jahre 2017) und dazu die deftigste Pleite dieser Bundesliga-Saison.

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Während die Wölfinnen weiterhin einen Punkt hinter Spitzenreiter Bayern auf ihre Meister-Chance lauern, wartet auf den FC (Platz elf) nun ein ganz wichtiges Heimspiel im Kampf um die Rettung: Nächsten Sonntag (14. Mai, 16 Uhr) kommt Tabellennachbar Meppen ins Franz-Kremer-Stadion.

Bender-Rummler blickt voraus: „Die Mannschaft ist geknickt, aber wir müssen jetzt nach vorne schauen. Es geht um den Klassenerhalt. Wir sind fest davon überzeugt.“ Mit einem Heim-Dreier im Keller-Knaller hätte Köln ein Vier-Punkte-Polster auf den Vorletzten Meppen. Bei einer Pleite allerdings würde der FC, bei dann nur noch zwei Spieltagen, auf einen Abstiegsplatz rutschen! (mze)