Ismail Jakobs ha nach seiner Zeit beim 1. FC Köln Karriere bei der AS Monaco gemacht. Die Leistungen blieben nicht unentdeckt, nun baggert ein türkischer Spitzenklub am gebürtigen Erftstädter.
Wechsel trotz Stammplatz in Champions League?Türkischer Spitzenklub baggert an Kölner Eigengewächs
Seit drei Jahren genießt Ismail Jakobs (25) nun bereits schon das gute Leben in Monaco. Das Eigengewächs des 1. FC Köln wechselte 2021 ins Fürstentum und spielt kommende Saison mit der AS erstmals in der Champions League. Es sei denn, ein anderer Klub grätscht bis zum Ende des Transferfensters noch dazwischen.
Laut des türkischen Journalisten Yagiz Sabuncuoglu zeigt nämlich Galatasaray Istanbul gesteigertes Interesse am gebürtigen Erftstädter. Demnach hat der türkische Spitzenklub auch schon ein Paket geschürt, um Jakobs an den Bosporus zu lotsen. Gala hat dem Klub von Ex-Bundesliga-Trainer Adi Hütter (54) ein offizielles Leihangebot mit Kaufpflicht gemacht.
Galatasaray ist im Kaufrausch
Dies beinhaltet eine Leihgebühr über eine Million Euro für ein Jahr und eine daran an bestimmte Bedingungen angeknüpfte Kaufpflicht über acht Millionen Euro. Dazu können im Erfolgsfall noch zwei Millionen Euro dazu kommen.
Galatasaray ist ohnehin aktuell im Kaufrausch. Mit Gabriel Sara (von Norwich City) hat der Klub gerade erst den Rekordtransfer der Vereinsgeschichte eingetütet. 18 Millionen Euro ließen sie sich die Dienste des brasilianischen Mittelfeldspielers kosten. Dazu legten sie noch neun Millionen Euro für Rechtsverteidiger Elias Jelert (FC Kopenhagen) auf den Tisch. Als Pendant haben die Verantwortlichen jetzt also Jakobs ausgemacht.
Doch wie wahrscheinlich ist es, dass Jakobs die Cote d’Azur verlässt? Der Ex-FC-Profi hat sich einen Stammplatz unter Hütter erkämpft, stand am ersten Spieltag der Ligue 1 90 Minuten auf dem Platz. Dazu wird er mit dem französischen Vizemeister erstmals sicher in der Champions League spielen, nachdem bislang für ihn immer in der Qualifikation Schluss war.
Dazu fühlt er sich in der Stadt pudelwohl. Gemeinsam mit Landsleuten wie Formel-1-Fahrer Nico Hülkenberg (37), Tennis-Ass Alexander Zverev (27) oder Fernseh-Star Robert Geiss (60) hat er so etwas wie einen deutschen Stammtisch.
Der Vertrag des Ex-FC-Profis läuft noch bis 2026. Wie es danach in seiner Karriere weitergeht, ist noch offen. Der Linksverteidiger selbst sagt: „Es ist auf jeden Fall ein Traum von mir, irgendwann mal in der Premier League zu spielen.“
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Auch eine Rückkehr ans Geißbockheim ist fest eingeplant. „Der FC ist mein Verein, Köln meine Stadt: Ich will auf jeden Fall noch mal zum FC zurückkehren“, sagte er zuletzt bei einem Köln-Besuch.