Nach Katterbach und DudaDer nächste Verletzte – FC hat die Leih-Seuche

Meiko Sponsel im Training des 1. FC Köln.

Meiko Sponsel (hier am 11. Oktober 2021) kehrt im Sommer von Rot-Weiss Essen zum 1. FC Köln zurück.

Der 1. FC Köln hat diese Saison Pech mit seinen Leihen. Nach Noah Katterbach und Ondrej Duda hat sich nun der nächste verliehene Profi verletzt.

von Jürgen Kemper  (kem)

So viel Pech kann man doch gar nicht haben… Der 1. FC Köln hat die Leih-Seuche!

Nach Noah Katterbach (22, Kreuzbandriss) und Ondrej Duda (28, Kreuzbandverletzung) hat sich nun schon der dritte Verliehene verletzt. Dieses Mal hat es Meiko Sponsel (21) erwischt. Für den Rechtsverteidiger ist die Saison bei seinem Leih-Klub Rot-Weiss Essen nach einem Innenbandriss im Sprunggelenk vorzeitig beendet.

Meiko Sponsel kehrt vorerst zum 1. FC Köln zurück

Während der FC bei Katterbach und Duda hofft, sie von der Gehaltliste zu bekommen, soll Sponsel im Sommer erstmal ans Geißbockheim zurückkommen. Denn aufgrund der drohenden Transfer-Sperre stocken die Planungen auf der Rechtsverteidiger-Position.

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Die Gespräche mit Kingsley Schindler (29) dauern noch an. Sowohl der Klub als auch der Spieler wollen wohl die Entscheidung des CAS abwarten.

Sponsel galt nach dem Gewinn der B-Jugendmeisterschaft im Jahr 2019 mal als die Zukunft auf der Position. Doch Verletzungen werfen ihn seitdem immer wieder aus der Bahn.

Vergangene Saison fiel er monatelang wegen einer Schulterverletzung aus und auch seine Essener Zeit ist getrübt von Verletzungen. In der Hinrunde kostete ihn ein Meniskusriss bereits acht Partien. Insgesamt kommt Sponsel auf 18 Einsätze (zwei Vorlagen) in der 3. Liga – neun davon von Anfang an. Unter dem Strich war es eine Saison mit Höhen und Tiefen.

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Damit hat sich diese Leihe aber immer noch mehr gelohnt als die von Meister-Kollege Marvin Obuz (21). Der Angreifer sah bei Zweitligist Holstein Kiel kein Land, spielte auf die gesamte Saison gesehen magere 143 Minuten und wurde zuletzt sogar in die zweite Mannschaft (Regionalliga Nord) abgeschoben.

Viel Leih-Pech und nur eine Ausnahme: Denn lediglich Jens Castrop (19) konnte vollends überzeugen. Der Youngster hat sich beim 1. FC Nürnberg einen Stammplatz erkämpft und konnte wertvolle Spielpraxis in der 2. Liga sammeln. Der „Club“ hat sich zwar eine Kaufoption für den Mittelfeldspieler gesichert, der FC kann diese aber die mit einem hohen sechsstelligen Betrag kontern.