Jeff Chabot steht beim 1. FC Köln kurz vor dem Comeback. Der Verteidiger will sich für einen langfristigen Verbleib am Geißbockheim empfehlen. Der FC hält dafür aber inzwischen alle Trümpfe in der Hand.
Zu wenig EinsätzeFC hat keine Kauf-Pflicht mehr für Leih-Verteidiger Chabot
Obwohl das Testspiel gegen den VfB Stuttgart in Austin (Samstag, 19. November 2022, 22 Uhr, MEZ, im Liveticker auf EXPRESS.de) sportlich keinerlei Wert hat, freut sich Jeff Chabot (24) auf die Partie.
Denn der Verteidiger wird nach knapp drei Monaten Verletzungspause sein Comeback für den 1. FC Köln geben. Ausgerechnet gegen den VfB! Denn Chabot war im Bundesliga-Spiel gegen die Schwaben im August nach einem Kopfball falsch aufgekommen, umgeknickt und musste anschließend am Sprunggelenk operiert werden.
1. FC Köln will Entwicklung bei Jeff Chabot abwarten
Nun will sich der Abwehrmann für das neue Fußball-Jahr in Stellung bringen, um sich für einen neuen Vertrag am Geißbockheim zu empfehlen.
Denn seine Köln-Zukunft ist nicht mehr sicher. EXPRESS.de weiß: Die Kaufpflicht, die Chabots Verein Sampdoria Genua und der FC vereinbart haben, greift nicht mehr. Der ehemalige U21-Nationalspieler kann nicht mehr auf die im Vertrag verankerte Zahl an Einsätzen kommen, die an die Klausel gekoppelt war.
Der FC besitzt damit nun lediglich noch eine Kaufoption über rund 2,5 Millionen Euro für den Linksfuß, ist aber nicht gezwungen diese Summe nach Italien zu überweisen.
Die Verantwortlichen wollen nun Chabots Entwicklung bis zum Sommer abwarten und dann eine finale Entscheidung treffen. Sollte der 1,95-Mann im neuen Jahr doch noch zünden, will man sich erneut mit Genua an einen Tisch setzen. Andernfalls wird nach einer kostengünstigen Alternative im Sommer gefahndet.
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Chabot absolvierte seit seinem Winter-Wechsel 2021/22 bislang lediglich acht Pflichtspiele für den FC. Nach einem schweren ersten halben Jahr mit deutlichen Anlauf-Schwierigkeiten hatte er sich in der Sommer-Vorbereitung eigentlich einen Stammplatz in der Innenverteidigung erkämpft.
Doch schon am 4. Spieltag setzte ihn die schwere Verletzung matt. Nun will er Steffen Baumgart (50) beweisen, dass es sich lohnt, ihn längerfristig zu behalten.