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Keine Geißbockheim-Lösung trotz BaugenehmigungFC-Boss mit klarer Forderung: „Dann wird es den Neubau nicht geben“

Philipp Türoff bei einem Termin mit Oliver Seeck.

Oliver Seeck (l.), Vorsitzender des Sportausschusses der Stadt Köln, mit Philipp Türoff (r.), Geschäftsführer des 1. FC Köln, am 7. November 2024 bei der Begehung am Geißbockheim vor dem Nachwuchsleistungszentrum.

Der 1. FC Köln hat endlich die Baugenehmigung für die Errichtung eines neuen Leistungszentrums am Geißbockheim. Eine Lösung für die benötigten Trainingsplätze ist aber noch nicht gefunden.

von Jürgen Kemper  (kem)

Der Weg für die Errichtung eines neuen Leistungszentrums am Geißbockheim ist frei. Die Stadt Köln hat mit Unterzeichnung eines Erbbaurechtsvertrags mit dem 1. FC Köln endgültig den Weg geebnet.

Doch statt Jubel, Trubel, Heiterkeit kann man sich über den „faulen Kompromiss“ beim FC nicht so recht freuen. Denn wenn der Klub auf dem Kunstrasenplatz neben dem Franz-Kremer-Stadion bauen sollte, fällt einer der wichtigsten Trainingsplätze weg.

FC-Boss Türoff fordet Lösungen für Trainingsplätze

Der FC steckt in einem Dilemma! „Wir freuen uns, dass die Stadt bezüglich des Neubaus verbindliche Fakten geschaffen hat. Für den 1. FC Köln ist aber auch klar: Ohne Satelliten-Plätze wird es den Neubau nicht geben. Ein erweitertes Leistungszentrum ohne entsprechende Trainingsplatzkapazitäten wäre reine Ressourcenverschwendung“, sagt Philipp Türoff.

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Der FC-Geschäftsführer, der den den Sportausschuss vergangene Woche zu einem Ortstermin eingeladen hatte, ergänzt: „Weil wir die Bereitstellung der Satelliten-Plätze akut gefährdet sehen, fordern wir Politik und Verwaltung auf, Alternativen zu den von uns geplanten Trainingsplätzen auf der Gleueler Wiese und den für den Neubau zu opfernden Trainingsplatz 3 zu finden.“

Hintergrund: Der FC darf zwar die beiden Plätze am Fort Deckstein und am Haus am See übernehmen, aber nicht vollends darauf zurückgreifen. Denn einer Ertüchtigung der Kampfbahn hat die Politik mit dem Ratsbeschluss vom 1. Oktober 2024 eine Absage erteilt.

Zudem muss der FC den aktuellen Ascheplatz (soll in einen Kunstrasenplatz umgewandelt werden) weitestgehend an die Breitensportvereine abtreten.


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„Im Kern geht es allen betroffenen Vereinen darum, dass Kinder und Jugendliche Sport treiben können. Der FC hat diesbezüglich in der Vergangenheit gut mit dem Breitensport kooperiert und möchte es auch in Zukunft tun. Wir alle benötigen aber die Unterstützung der Politik und der Stadt, um das Problem fehlender Trainingsmöglichkeiten und Nutzungszeiten endlich dauerhaft lösen zu können.“

Bevor also endlich nach Jahren eine Baustelle am Geißbockheim entstehen kann, müssen laut Türoff noch viele Fragen beantwortet werden und Lösungen präsentiert werden.