Die Vorfreude beim 1. FC Köln ist gewaltig. Im Sommer bekommt der Aufstiegsaspirant eines der spannendsten U19-Talente des Landes dazu. Dann hat Said El Mala (18) seine Lehrjahre bei Viktoria Köln hinter sich und ist trotz seines jungen Alters bereit, den nächsten Schritt in seiner Karriere zu gehen.

Beim FC sind sie glücklich, dass sie beim U19-Nationalspieler frühzeitig Nägel mit Köpfen gemacht haben. Viel später hätte es auch nicht sein dürfen, sonst hätte man gegen ganz andere Kaliber in die Röhre geguckt.

Keller und Struber geraten bei El Mala ins Schwärmen

Denn El Mala hat während der Saison noch mal einen gewaltigen Sprung gemacht. Bevor ihn ein Muskelfaserriss Ende Februar jäh ausgebremst hat, war er wochenlang das Gesprächsthema in der 3. Liga. Kaum ein Spieltag verging ohne Highlight-Video des Kölners.

Das schindete auch bei seinen künftigen Bossen Eindruck. Angesprochen auf die Entwicklung der Leihspieler sagt Gerhard Struber mit einem breiten Grinsen: „Es gibt interessante Spieler, die in Köln herumtanzen.“ Eine bewusste Untertreibung, der Österreicher weiß natürlich genau, auf was für ein Juwel er sich im Sommer freuen kann.

Denn die Verantwortlichen trauen dem Offensivspieler den großen Schritt zum FC auf Anhieb zu – unabhängig von der künftigen Ligazugehörigkeit. „Said hat sich in jeglicher Hinsicht sehr gut entwickelt. Ich gehe fest davon aus, dass er ab Sommer bei uns im Kader steht und eine gute Rolle bei uns spielen kann. Denn er bringt alles mit, um sich auf höchstem Niveau durchzusetzen“, sagt Christian Keller gegenüber EXPRESS.de

El Mala wäre also nicht nur eine Verstärkung für die 2. Liga, Keller traut ihm auch schon die Bundesliga zu. Wenn der Kölner Geschäftsführer über die Vorzüge des Angreifers spricht, gerät er regelrecht ins Schwärmen.

Keller sagt: „Said hat einen guten Speed, ist spielintelligent, technisch versiert und hat Mumm. Er sucht permanent das Eins-gegen-Eins und schießt aus jeder Lage. Er ist ein Spieler, auf den wir uns sehr freuen können.“