Der 1. FC Köln hat im Kampf um den Aufstieg in die Bundesliga im Winter noch mal kräftig nachgerüstet. Nach fünf Spielen zogen die Verantwortlichen nun ein erstes Fazit zu dem neuen Quartett.
„Das eine oder andere zu verbessern“FC-Verantwortliche ziehen erstes Fazit zu den Winter-Neuzugängen
Der 1. FC Köln hat im Winter nochmal tief in die Tasche gegriffen, um die Chancen auf das große Ziel Aufstieg zu erhöhen. Für Joel Schmied (26, vom FC Sion), Jusuf Gazibegovic (24, von Sturm Graz), Imad Rondic (26, von Widzew Lodz) und Anthony Racioppi (26, Leihe von Hull City) legten die Verantwortlichen um Christian Keller (46) zwischen fünf und sechs Millionen Euro auf den Tisch.
Ein ganz schöner Batzen Geld für einen Klub, der vor nicht allzu langer Zeit noch von den Verantwortlichen als „Sanierungsfall“ bezeichnet wurde. Es ist der klare Anspruch, dass die drei Feldspieler als Soforthilfe im Aufstiegskampf dienen.
Kessler über FC-Neuzugänge: „Haben viel Licht, aber auch Schatten gesehen“
Nach den ersten fünf Partien zieht Thomas Kessler (39) ein erstes Zwischenfazit zu den Neuen. Vor dem Rhein-Hit gegen Fortuna Düsseldorf am Sonntag (23. Februar 2025, 13.30 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) sagt der Leiter Lizenz: „Wir haben viel Licht, aber auch Schatten gesehen. Das ist völlig normal.“
Kessler führte weiter aus: „Wir müssen den Jungs die nötige Adaptionszeit geben. Sie kennen die Liga nicht und hatten keine lange Vorbereitung. Wir sind insgesamt aber auf einem guten Weg. Ich bin überzeugt, dass die Jungs helfen werden, unsere Ziele zu erreichen.“
Während Stürmer Rondic sehr spät wechselte und noch keine echte Gelegenheit bekommen hat, sich auszuzeichnen, ist Verteidiger Schmied bereits fester Bestandteil der FC-Abwehr.
Auch wenn der Schweizer vor allem gegen Schalke einige bedenkliche Wackler drin hatte, erweist er sich insgesamt jetzt schon als sinnvolle Verstärkung.
Davon ist ausgerechnet der Königstransfer noch ein Stückchen entfernt. Denn die Erwartungen an Jusuf Gazibegovic waren von Anfang an gewaltig, schließlich wechselte der Bosnier aus der Champions League in die 2. Liga.
Nachdem sich der Rechtsverteidiger unter der Woche selbstkritisch über seinen FC-Start geäußert hatte, legte nun Coach Struber nach. Er hat Verständnis für die anfänglichen Anpassungsschwierigkeiten und auch eine Erklärung parat, gleichzeitig erwartet er aber auch deutlich mehr von seinem Schützling.
Struber sagt: „Es ist ein Riesenunterschied zu Österreich. Hier ist alles robuster und sehr physisch. Er muss sich erstmal in die Rolle des Flügelspielers reinarbeiten. Die Position ist anders zu interpretieren als ein Außenverteidiger in der Viererkette. Er hat das eine oder andere zu verbessern. Es ist eine Frage der Zeit, bis er richtig ins Performen kommt.“