Der 1. FC Köln muss in den nächsten Tagen auf Leart Pacarada verzichten. Der Linksverteidiger hat sich gegen Fürth verletzt und verpasst damit die anstehenden Länderspiele.
Gegen Fürth verletzt rausDiagnose da! FC-Profi verpasst Länderspiele – Hoffnung auf Münster
Es lief die 67. Minute beim Last-Minute-Sieg des 1. FC Köln gegen die SpVgg Greuther Fürth (9. November 2024), als Leart Pacarada (30) am eigenen Sechzehner plötzlich ohne gegnerische Einwirkung liegen blieb.
Der Linksverteidiger musste behandelt werden und signalisierte umgehend das Zeichen zur Auswechslung. „Er hat ein Thema mit den Adduktoren. Es ist die Frage, wie weit sich die Problematik darstellt“, zeigte sich Gerhard Struber (47) kurz nach Schlusspfiff besorgt.
Leart Pacarada verpasst Länderspiele mit dem Kosovo
Pacarada unterzog sich noch am Abend einer MRT-Untersuchung. Diese ergab eine Zerrung im Adduktorenbereich. Die gute Nachricht für den FC ist, dass der Linksfuß damit keine längere Pause zu befürchten hat, die schlechte ist, dass Pacarada die bevorstehenden Länderspiele mit seinem Heimatland Kosovo absagen muss.
Der Kölner sollte eigentlich bei den beiden Testspielen in Rumänien am Freitag (15. November) und zu Hause gegen Litauen am Montag (18. November) zum Einsatz kommen. Stattdessen bleibt Pacarada in Köln und wird zunächst pausieren.
Die Hoffnung ist aber groß, dass er rechtzeitig fit wird für das nächste Auswärtsspiel bei Preußen Münster in knapp zwei Wochen (Freitag, 22. November 2024, 18.30 Uhr).
Schließlich will er seinen Stammplatz gegenüber Max Finkgräfe (20) verteidigen. Der Senkrechtstarter der vergangenen Saison ist wieder fit und macht Druck, nachdem er seinen Stammpatz aufgrund einer Knieverletzung in der Vorbereitung verloren hatte.
Der Youngster muss sich aber gewaltig strecken, denn Pacarada hat sich mit überwiegend guten Leistungen inzwischen festgespielt. Dazu profitiert er als offensiv denkender Verteidiger noch einmal vom erfolgreichen Systemwechsel.
Denn die offensivere Rolle im 3-4-2-1 kommt Pacaradas Stärken sogar noch entgegen. Ähnlich wie Jan Thielmann (22) auf der anderen Seite gibt es dem Linksfuß Sicherheit, wenn er auf seiner Seite eine zusätzliche Absicherung im Rücken hat.