Trainingsstart vorm DerbyKöln mit dicken Sturm-Sorgen in die Düsseldorf-Woche

Der 1. FC Köln hat nach zuletzt vier Spielen in 14 Tagen vor dem Derby gegen Düsseldorf genug Zeit, um sichin Ruhe vorzubereiten. Doch die Sorgen sind groß.

von Uwe Bödeker  (ubo)

Am Samstag und Sonntag genossen die Spieler des 1. FC Köln nach zuvor intensiven Wochen zwei freie Tage. Das 0:3 in Magdeburg konnte so jeder individuell verdauen.

Am Montag (17. Februar 2025) startete der FC dann in die Vorbereitung auf das Derby gegen Fortuna Düsseldorf (Sonntag, 23. Februar, 13.30 Uhr, Sky und Liveticker auf EXPRESS.de).

FC mit ausgedünntem Aufgebot zum Wochenstart

Um 14.30 Uhr versammelte Trainer Gerhard Struber (48) seine Spieler im Franz-Kremer-Stadion. Am Eingang mussten alle einen Tisch unterschreiben. Ein Wirt hat das komplette Mobiliar aus dem Geißbockheim (wird modernisiert) erworben und stellt es in seine FC-Kneipe in Wesseling.

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Die personellen Sorgen beim FC sind groß vor dem wichtigen Heimspiel: Leart Pacarada (30) und Damion Downs (20) fallen mit Zerrungen vorerst bei den Einheiten aus. Sie trainieren individuell. Ob es für einen Einsatz am Sonntag reichen wird, ist fraglich. Die Verantwortlichen wollen nun „von Tag zu Tag schauen“.

Eric Martel (22) ist mit einer Muskelverletzung aktuell außer Gefecht. Neo Telle (19) kehrte nach seiner Erkältung zurück, Tim Lemperle (22) ist nach seiner Muskelverletzung allerdings noch nicht wieder mit dabei. Für das Spiel gegen Düsseldorf werden ihm keine guten Chancen ausgerechnet – er wird es wohl nicht schaffen. Auch Julian Pauli (19) muss noch kürzertreten nach seiner Gehirnerschütterung.

Falls Downs und Lemperle ausfallen, hat Köln ein dickes Sturm-Problem. Downs (neun Treffer) und Lemperle (acht Treffer) haben 17 der insgesamt 36 FC-Tore in dieser Saison erzielt.


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In der Rückrunde (fünf Spiele) gab es bislang sogar nur vier Kölner Treffer. Nur Darmstadt 98 hat mit zwei Treffern noch weniger erzielen können. Der neue Stürmer Imad Rondic (26) könnte eine Option für die Startformation sein.

Nach der Montag-Einheit geht es für die Profis bis Sonntag folgendermaßen weiter: Dienstag und Mittwoch sind zwei öffentliche Einheiten jeweils um 10.30 Uhr angesetzt, am Donnerstag hat die Mannschaft frei, am Freitag und Samstag wird geheim trainiert.

Die Ausgangslage ist knifflig: Der FC ist noch mit 40 Punkten Tabellenführer. Dahinter folgen Hamburg (39), Kaiserslautern (39), Magdeburg (38), Düsseldorf (37) und Paderborn (37). Bis Platz sechs trennen die Teams also nur drei Zähler. Ein Heimsieg gegen Düsseldorf wäre im Aufstiegsrennen enorm wichtig. Im Hinspiel gab es ein wildes 2:2.