Personal für WolfsburgFC-Stürmer fällt kurzfristig aus – Baumgart legt sich auf Rechtsverteidiger fest

Den 1. FC Köln plagen vor dem Bundesliga-Spiel beim VfL Wolfsburg Personal-Probleme. Steffen Baumgart muss in der Autostadt nun auch noch kurzfristig auf einen Stürmer verzichten.

von Jürgen Kemper  (kem)

Der 1. FC Köln peilt am Samstag (3. September 2022, 15.30 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) beim VfL Wolfsburg den ersten Auswärtssieg der noch jungen Bundesliga-Saison an.

Doch der FC reist dabei mit Personal-Sorgen in die Autostadt. Neben den Langzeit-Verletzten Mark Uth (31, Schambein-OP), Matthias Olesen (21, Sprunggelenks-OP), Jeff Chabot (24, Sprunggelenks-OP) und Benno Schmitz (27, Sprunggelenk) fällt nun auch noch kurzfristig Sebastian Andersson (31) aus.

1. FC Köln muss in Wolfsburg auf Sebastian Andersson verzichten

Der Schwede nahm am Donnerstag nicht am Training teil (EXPRESS.de berichtete) und ist damit kein Thema für den 20-Mann-Kader am Samstag.

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„Sebastian hat individuell trainiert. Einer der nicht trainiert, wird dann eher nicht im Kader stehen, das haben wir immer so gehandhabt. Alle anderen Stürmer waren auf dem Platz und deswegen haben wir genug andere Optionen. Er hat immer mal wieder Probleme mit dem Knie und ist dann immer mal wieder raus. Das ist aber nicht böse gemeint, sondern das ist nur eine Vorsichtsmaßnahme. Ich finde das ist aber normal“, sagte Trainer Steffen Baumgart (50).

Im Sturm haben aber ohnehin andere die Nase vorn. So kommt Steffen Tigges (24) immer besser in Tritt. Der Neuzugang vom BVB hat seinen Rückstand nach der schweren Verletzung aufgeholt und ist nun ein Kandidat für die Startelf. „Tiggi könnte gegen Wolfsburg auflaufen. Er kommt immer näher ran, um auch langfristig eine Alternative zu werden“, so der Kölner Coach.

Noch sicherer in der Startelf zu stehen, kann sich Kingsley Schindler (29) sein. Nach der Verletzung von Schmitz und dem Abgang von Kingsley Ehizibue (27, Udinese Calcio) ist „King“ zumindest am Samstag mal Platzhirsch hinten rechts. „Wir haben King nicht nur als Alternative, sondern er hat es schon gemacht und wir gehen davon aus, dass er es sehr gut machen kann“, sagte Baumgart.

Der FC-Trainer hat bei allen personellen Rückschlägen zumindest noch bei Eric Martel (20) Hoffnung – trotz Mittelhandbruch und anschließender OP.

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Baumgart sagt: „Es war alles erfolgreich. Er ist Mittwoch aus dem Krankenhaus gekommen und es war alles okay. Er hat Donnerstag das erste Mal wieder auf dem Trainingsplatz gestanden, aber es sah alles gut aus, sodass wir ihn Samstag einplanen.“

Ohnehin will der FC-Trainer trotz des Engpasses nicht klagen. Er sagt selbstbewusst: „Wir werden in Wolfsburg eine gute Mannschaft auf dem Platz haben.“