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Reaktionen nach Pokal-AusFC-Frust: „In einer absolut beschissenen Situation“ – ZDF-Experte mit Lob

Die Köln-Spieler sind enttäuscht.

Die Spieler des 1. FC Köln waren nach dem Pokal-Aus am 31. Oktober 2023 beim 1. FC Kaiserslautern (2:3) gefrustet.

Am Dienstagabend verpasste der 1. FC Köln das Achtelfinale des DFB-Pokals. Beim 1. FC Kaiserslautern gab es eine 2:3-Niederlage – die FC-Akteure waren bedient.

Heißer Pokaltanz auf dem Betzenberg! Am Dienstagabend (31. Oktober 2023) war der 1. FC Köln im Fritz-Walter-Stadion zu Gast. Mit einer 2:3-Niederlage beim 1. FC Kaiserslautern haben die Kölner das Ticket für das Achtelfinale verspielt.

Zunächst trafen Richmond Tachie (20.), Kenny Redondo (47.) und Marlon Ritter (65.) für Kaiserslautern, ehe ein Tor von Jan Thielmann (71.) und Mark Uth (81.) die FC-Hoffnungen auf eine Verlängerung zurückbrachten. EXPRESS.de hat die Stimmen zum Pokalspiel gesammelt.

FC konsterniert: „Sind sehr enttäuscht“

FC-Trainer Steffen Baumgart (51) über...

Alles zum Thema Mark Uth

... das Pokalspiel: „Wenn wir das Spiel sehen, dann glaube ich nicht, dass wir uns versteckt haben oder dass die Jungs nicht wollten. Wir haben es gut verteidigt. Was nicht passieren darf ist, dass du so schnell 0:3 hinten liegst. Du musst es offen gestalten. Das ist ein 0:3 nicht. Trotzdem bin ich weiter derjenige, der die Verantwortung trägt, weil ich nicht die richtigen Lösungen gefunden habe.“

... die Gesamtsituation: „Wir sind im Moment in einer absolut beschissenen Situation. Wir sind aber auch die Einzigen, die uns rausholen können. Das ist halt so. Wir müssen es halt machen.“

FC-Geschäftsführer Christian Keller (44) über...

... die Niederlage: „Wir sind sehr enttäuscht, weil du dich in diesem Spiel als Bundesligist durchsetzen musst. Wenn das nicht gelingt, ist das nicht zufriedenstellend und mehr als enttäuschend.“

... die FC-Qualität: „Wir sagen oft, der Gegner hat die bessere Qualität, das war heute nicht so. Wir hatten die individuell klar besser besetzte Mannschaft auf dem Feld. Wir waren zu behäbig im Passspiel. Wir haben keine Tiefe ins Spiel gekriegt, etliche Stockfehler. Am Schluss hat man gesehen, dass es geht. Auch mit zehn Mann war es besser, als die ersten 65 Minuten.“

FC-Torschütze Mark Uth (32) über...

... die misslungene Aufholjagd: „Wir sind zu spät aufgewacht. Wir haben zu spät unseren Fußball gespielt. Wir haben es in den letzten 30 Minuten gesehen, aber wenn du bis dahin schon 0:3 hinten liegst, ist es natürlich schwer. Im Endeffekt: zu spät aufgewacht, verdient rausgeflogen.“

... den Platzverweis von Florian Kainz (bei Sky): „Kainzi hätten wir gebraucht zum Schluss. Ich glaube, er wollte eher taktisch foulen und ist dann von hinten rein. Ist blöd, wahrscheinlich auch eine klare Rote Karte. Wir müssen es abhaken.“

... die FC-Körpersprache (bei Sky): „In Leipzig haben wir ein bisschen den Kopf hängen lassen. Das haben wir heute nicht gemacht. Wir haben immer dran geglaubt, auch in den letzten Minuten. Nur so geht es.“

Hübers: „Können auch drei, vier Tore schießen“

FC-Keeper Marvin Schwäbe (28): „Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden. Wir wussten, was auf uns zukommt. Die Lauterer waren effizient und haben ihre Chancen leider genutzt. Wir waren schon klar, indem was wir umsetzen wollten. Am Ende ist es extrem bitter, dass wir so aufdrehen in den letzten 20 Minuten und nicht in die Verlängerung kommen.“

FC-Verteidiger Timo Hübers (27) bei Sky über die Gegentore: „Viel öfter sind die nicht vor dem Tor. Auch die Art und Weise – man kann sagen, das war glücklich. Andererseits können wir es auch besser verteidigen. Wir können aber auch drei Tore schießen, wenn nicht sogar vier. Aber das ist Pokal, beim Underdog geht dann alles, bei uns nicht und so verlieren wir das Spiel leider.“

Hier an der EXPRESS.de-Umfrage teilnehmen:

ZDF-Experte Per Mertesacker (39) über die FC-Hoffnungsträger: „Uth und Thielmann haben Energie reingebracht. Uth hat die Qualität und Thielmann war sehr dynamisch und klar. Die beiden waren mit dafür verantwortlich, dass Köln nochmal dran geschnuppert hat.“

Kaiserslautern-Coach Dirk Schuster (55) über die Schlussphase: „Gott sei Dank haben wir das 3:2 mit allem, was wir hatten über die Zeit gebracht. Köln hatte gar nichts mehr zu verlieren, hatten einen Mann weniger und haben mit Uth Qualität eingewechselt, den kannst du ja überhaupt nicht verteidigen.“